Wacht auf, Ihr Trottel dieser Erde...

Begonnen von Hans, März 25, 2009, 16:00:22

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Hans


Wertegeplapper und die Entwertung von Werten
02. Oktober 2023 um 10:00 Ein Artikel von Rüdiger H. Jung

Vor dreizehneinhalb Jahren überschrieb der Autor dieses Beitrags einen in der Koblenzer Rhein-Zeitung erschienenen Artikel ,,Elite im Raumschiff entrückt?" noch mit einem Fragezeichen. Anlass für die Sorge, dass die Führungselite in unserem Land die Bodenhaftung verloren hat, war das drastisch schwindende Vertrauen der Bürger in die Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, belegt in einer damaligen Studie der Bertelsmann-Stiftung. ,,Raus aus dem Raumschiff und rein in die ergebnisoffene Diskussion mit den Bürgern. Diesen Mut dürfen wir Bürger von den Politikern erwarten." Das war die Empfehlung des damaligen Artikels. Von Rüdiger H. Jung.
Was ist seither passiert? Um es gleich vorwegzunehmen: Die vermeintliche Elite hat sich ein größeres Raumschiff zugelegt, ein paar Lobbyisten und Inszenierungsexperten als zusätzliche Passiere aufgenommen und sich weiter denn je von der Gesellschaft entfernt. Statt in einem offenen Diskurs mit den Bürgern gemeinsame Wertorientierungen auszuloten und dazu passendes Handeln zu entwickeln, wird dem staunenden, irritierten, enttäuschten, auch zornigen Bürger ein politisches Handeln präsentiert, das wenig mit Werterealisierung und mehr mit Werteentwertung zu tun hat. Das permanente Geplapper von der werteorientierten Außen-, Sicherheits-, Umwelt- und sonstigen Politik ist ein untrüglicher Indikator für eine tatsächliche Wertemissachtung. Es erinnert an die jedem Psychotherapeuten bekannte Situation mit Patienten, die sich in voller Überzeugung ihres wertvollen Handelns mit zerstörerischem Eifer und Tunnelblick in eine letztlich entwertende Übertreibung manövriert haben.

Einer komplexen Wirklichkeit kann man nicht dadurch gerecht werden, dass man sie auf eine Wirkgröße reduziert und darauf alles Handeln ausrichtet. Gepaart mit einer Angst einflößenden Erzählung, die dem Bürger den Blick auf die komplexere Wirklichkeit austreiben soll, führt dies auf Dauer zu einem pathologischen Zustand des Gemeinwesens. Nur zu gut ist uns dies aus der Zeit der Corona-Maßnahmen in Erinnerung. Wer hätte sie nicht in Erinnerung, die in hektischer Folge verkündeten R-Werte, Inzidenz- und Todeszahlen. Der Wert der Gesundheit mutierte zur Psychosenproduktion, wie Krankenkassendaten und überfüllte psychotherapeutische Praxen belegen.

Werteentwertung auch beim Umgang mit der sich lange abzeichnenden Veränderung des globalen Klimas. Der Wert eines pfleglichen Umgangs mit der Schöpfung, vor etwa einem halben Jahrhundert von Herbert Gruhl mit seinem Buch ,,Ein Planet wird geplündert" eindrucksvoll angemahnt, wird reduziert per Fokussierung auf eine technische Größe (CO2), um im Schatten dieses engen Lichtkegels riesige Waldflächen abzuholzen, die globale Ausbeutung von seltenen Metallen voranzutreiben oder mit hochgiftigen Verfahren sogenanntes Fracking-Gas verfügbar zu machen. Bei alledem wird die biologische Diversität, das vielleicht am meisten zu bewundernde Ergebnis der Schöpfung, mit Füßen getreten. Mehr Pervertierung und Entwertung von Werten geht kaum.

Wie steht es um die Werte von Humanität und menschlicher Würde mit Blick auf die menschliche Tragödie in der Ukraine? Jahrelang versagt die gesamte europäische Politik angesichts des Bürgerkriegs in diesem Land. Nun, nach der russischen Invasion, ist in den Köpfen und Handlungen unserer Politiker und ihrer militärischen Berater ein bellizistisches Treiben zur allein gültigen Haltung geworden. Es hat den Anschein einer ,,totalen Mobilmachung der spätberufenen Ungedienten", so der Philosoph und Historiker Jürgen Große. Wer in Reden oder mit einer Friedensfahne auf der Straße die Beendigung der Kriegshandlungen fordert, läuft paradoxerweise Gefahr, als Aggressorunterstützer diffamiert und ausgegrenzt zu werden.

Offiziell erwünscht sind Zeichen eines ,,richtigen" Bekenntnisses: Regenbogenfahne statt republikanischer Trikolore, die blau-gelbe Flagge der westlichen Wertegemeinschaft statt weißer Taube auf blauem Grund, unaussprechliche Sonderzeichen für Gendergerechtigkeit statt lesbarer Texte. Aus ursprünglich wertvollen zivilisatorischen Anliegen wird entwertende Übertreibung. Wer nicht mitmacht, macht sich verdächtig.

Die politische Umdeutung von Werten, wenn Angst Verantwortung und Unselbständigkeit Solidarität genannt wird, hat einst Dietrich Bonhoeffer in seinen Überlegungen zur christlichen Ethik als ,,frivoles Spiel" und ,,frechsten Zynismus biedermännisch betreuender Fürsorglichkeit" entlarvt. Der Bürger spürt die oberflächliche Umetikettierung und substanzielle Aushöhlung zentraler Werte und bleibt doch erstaunlich geduldig. Noch funktioniert im deutschen ,,Obrigkeitsstaat" der Dreiklang aus ,,Aktionismus, Hysterie und Publikumsbeschimpfung" – so die ansonsten nicht zu drastischer Bewertung neigende ,Neue Zürcher Zeitung (NZZ)'. Aber der Glaube, mit Stigmatisierung und Verboten Akzeptanz auf Dauer erzwingen zu können, ist trügerisch. So zu handeln, ist verantwortungslos. Die Werte von Wahrhaftigkeit, Aufklärung und Demokratie werden auf diese Weise ebenfalls entwertet. Vielleicht ist die Situation bereits so verfahren, dass ein kurzfristiger Wiedergewinn von Vertrauen unrealistisch ist. Dann bleibt für die derzeitigen Amtsträger dennoch die Pflicht, ihren Nachfolgern nicht eine Gesellschaft auf dem Tiefpunkt des Vertrauens in die Führungseliten des Landes zu übergeben. Schließlich muss auch die Besatzung des Raumschiffs irgendwann einmal Rechenschaft ablegen über das Ergebnis ihrer Mission.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=104500
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans


Die totalitäre Dystopie ist bereits da
5. Oktober 2023 Caitlin Johnstone

Die Menschen stellen sich totalitäre Dystopien als eine dunkle Bedrohung der Zukunft vor, weil sie nicht verstehen, wie zutiefst unfrei wir schon jetzt sind.

Caitlin Johnstone hat im Westend Verlag ein »Kleines Erste-Hilfe-Büchlein gegen Propaganda« herausgebracht. Es hilft dabei, gegen den Schwachsinn unserer Zeit gewappnet zu sein.

Ich hatte einen Albtraum, in dem ich geheime Informationen durchsickern ließ und von Reportern der New York Times verhaftet und gefoltert wurde.

Das Ziel ist es, uns mit so viel Feindseligkeit wie möglich über Themen streiten zu lassen, die für unsere Machthaber so wenig Konsequenzen wie möglich haben. Es ist wirklich erstaunlich, wie erfolgreich sie damit sind.

Neulich habe ich ein Video gesehen, in dem ein Typ wütend eine Kiste Budweiser mit einem Monstertruck überfährt, aus Gründen, die mir nicht einleuchten, und alle schrien aufgeregt ihre Meinung dazu, und ich dachte nur: O mein Gott, wir sind total am Ende. Sie haben uns total eingewickelt.
Denken, wie die Herrscher es wollen

Eine effektivere totalitäre Dystopie als die, in der wir uns gerade befinden, kann man nicht entwerfen. Eine, in der jeder durch Propaganda einer Gehirnwäsche unterzogen wird, ohne es zu wissen, in der jeder genau so denkt, handelt, wählt und einkauft, wie seine Herrscher es wollen, und dabei denkt, er sei frei.

Die Menschen machen sich Sorgen über technokratische Eskalationen wie zunehmende Überwachung, digitale Ausweise, digitale Zentralbankwährungen und so weiter und das zu Recht; diese Maßnahmen verleihen den Mächtigen ein größeres Maß an Macht über die Bevölkerung. Aber viele stellen sich fälschlicherweise vor, dass eine künftige technokratische Dystopie, die durch diese Maßnahmen geschaffen wird, ganz anders aussehen würde als die Dystopie, in der wir uns jetzt befinden, und das ist einfach nicht der Fall. Diese Maßnahmen würden dazu beitragen, das derzeitige System zu erhalten, nicht aber, ein neues zu schaffen.

Die Menschen stellen sich totalitäre Dystopien als eine dunkle Bedrohung der Zukunft vor, weil sie nicht verstehen, wie zutiefst unfrei wir schon jetzt sind. Sie glauben, dass wir frei sind, weil wir selbst auswählen, was wir im Supermarkt kaufen, und den Präsidenten »Brandon« nennen können, aber das sind wir nicht. Sie stellen sich vor, dass unsere Herrscher eine große Verschwörung planen, um eine Dystopie zu schaffen, in der sie uns alle zwingen können, das zu tun, was sie wollen, und merken nicht, dass wir uns bereits in einer Dystopie befinden, in der wir genau das tun, was sie wollen. Diese Vorgehensweise kann wirklich nicht mehr verbessert werden. Sie müssen nur daran festhalten.
Eine Dystopie, die wie Freiheit aussieht

Mal im Ernst: Was könnten die Machthaber der westlichen Gesellschaft aus uns herausholen, was sie nicht schon haben? Es gibt keine nennenswerte politische Opposition, keine Antikriegsbewegung, keine antikapitalistische Bewegung, sehr wenig kritisches Denken – sie haben die totale Kontrolle. Alles, was wir in dieser Dystopie tun, ist darauf ausgerichtet, den Profit in die Kassen der Oligarchen und die Macht in die Hände der Imperialisten zu lenken, und alle Bemühungen, sich diesen Trichtersystemen zu widersetzen und sie zu ändern, wurden durch weitreichende psychologische Manipulation erfolgreich unterdrückt.

Diese totalitäre Dystopie sieht wie Freiheit aus, weil wir mehr oder weniger tun können, was wir wollen, während das, was wir tun wollen, durch weitreichende Manipulation kontrolliert wird. Das wird noch verstärkt, indem Systeme geschaffen werden, in denen das, was wir tun, wenig oder gar keine Auswirkungen hat. Selbst wenn wir eine tatsächliche Software in unseren Gehirnen hätten, die unseren Herrschern die totale und vollständige Kontrolle über unsere Gedanken gäbe, würden sie die Massen dazu bringen, mehr oder weniger so zu denken und sich so zu verhalten, wie sie es jetzt tun.

Die Hauptwaffe unserer totalitären Herrscher sind nicht Überwachung, Polizeiroboter, digitale IDs oder CBDCs (digitales Zentralbankgeld) – ihre Hauptwaffe ist Propaganda. Das System der massenhaften psychologischen Konditionierung, das sie geschaffen haben, ist mit nichts zu vergleichen, was es in der Geschichte je gegeben hat. Die Fähigkeit, eine sich anbahnende Revolution aufzuspüren und zu unterdrücken, ist der Fähigkeit, die Menschen durch psychologische Konditionierung davon abzuhalten, überhaupt an eine Revolution zu denken, weit unterlegen. So sieht echte Macht aus. Das ist totale Kontrolle.

Es handelt sich um eine Dystopie, deren Bewohner sich ganz nach dem Willen ihrer Herrscher richten, ohne jemals daran zu denken, dass sie nicht frei sind oder versuchen sollten, es zu werden.

Versuchen Sie, eine effektivere totalitäre Dystopie als diese zu entwerfen.

Es geht nicht. Sie ist perfekt.
Wie stellen Sie sich einen antiautoritären Helden vor?

Propaganda ist der eigentliche Mechanismus der Kontrolle, und den müssen wir bekämpfen, wenn wir uns jemals befreien wollen. Der einzige Weg aus dieser gigantischen Matrix psychologischer Kontrolle besteht darin, den Menschen zu zeigen, wie unfrei wir sind, wie sie getäuscht werden und wie viel besser die Dinge sein könnten. Öffnen Sie den Menschen die Augen für die Lügen, für die wahre Natur der politischen, bildenden und medialen Institutionen, die uns versklaven sollen, schwächen Sie das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Propagandamaschine, und wir haben vielleicht den Anfang der Möglichkeit einer echten Veränderung. Bis dahin sind wir eingesperrt.

Wer für Sie ein antiautoritärer Held ist, sagt viel über Sie als Person aus. Wenn ich Sie bitte, sich jemanden vorzustellen, der gegen die Macht kämpft, und Sie an Tank Man oder Nawalny oder irgendeine historische Figur denken, anstatt an die lebenden Menschen, die gegen die Machtstruktur kämpfen, unter der Sie tatsächlich leben, dann bedeutet das, dass Sie die Lüge geschluckt haben, dass Ihre eigene Regierung und ihre Verbündeten im Hier und Jetzt gut und tugendhaft sind und dass der »Kampf gegen die Macht« etwas ist, das nur aus edlen Gründen in anderen Ländern oder zu anderen Zeitpunkten in der Geschichte geschehen konnte.

In Wirklichkeit ist die Notwendigkeit, »die Macht zu bekämpfen«, größer unter dem zentralisierten US-Imperium, das über jeden herrscht, der diese Worte liest, denn das zentralisierte US-Imperium ist derzeit die mörderischste und tyrannischste Machtstruktur der Welt.

Wenn ich Sie also bitte, sich eine antiautoritäre Figur vorzustellen, die Ihnen bei der Frage in den Sinn kommt, dann werden Sie, wenn Sie bei klarem Verstand sind, nicht an jemanden wie Tank Man, Nawalny, Gandhi, Mandela oder Martin Luther King denken. Sie werden sich jemanden wie Julian Assange vorstellen: jemanden, der die wahre Macht hier und jetzt bekämpft.
https://overton-magazin.de/hintergrund/wirtschaft/die-totalitaere-dystopie-ist-bereits-da/
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denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Wer lügt? Wer stirbt? Wer zahlt? Wer profitiert?
Warum Veteranen zum Frieden in der Ukraine aufrufen

Rede auf der Kundgebung in San Francisco am 4. Oktober 2023

Gerry Condon

 

Als ich heute die neuesten Nachrichten über den Krieg in der Ukraine las, wurde ich an ein Lied von Emma's Revolution (> LINK) erinnert. Der Titel des Liedes lautet Who Lies? Darin werden vier grundlegende Fragen gestellt, die sich auf jeden Krieg anwenden lassen:

"Wer lügt? Wer stirbt? Wer zahlt? Wer profitiert?

Veterans For Peace (Veteranen für den Frieden) weiß sicherlich, wer lügt. Unsere Mitglieder sind in mehrere Kriege hineingelogen worden, von Korea und Vietnam bis zum Irak, Afghanistan und darüber hinaus. Wer hat gelogen? Der Präsident hat gelogen. Unsere politischen Führer haben gelogen. Die Zeitungen und das Fernsehen haben gelogen. Selbst religiöse, akademische und kommunale Führer haben uns ermutigt, in einem auf Lügen basierenden Krieg zu kämpfen und zu sterben.

Und wir wissen mit Sicherheit, wer gestorben ist. 58.000 US-Soldaten - zumeist aus der armen und der Arbeiterklasse - starben für Lügen in Vietnam, während wir über 3 Millionen vietnamesische Männer, Frauen und Kinder - zumeist arme Bauern - töteten. Tausende von US-Soldaten wurden im Irak und in Afghanistan getötet und verwundet, während Hunderttausende von Irakern und Afghanen starben.

Unsere Soldaten sterben auch weiterhin. PTBS und moralische Verletzungen haben dazu geführt, dass sich mehr Soldaten das Leben genommen haben als auf dem Schlachtfeld gestorben sind.

Wer zahlt? Wir alle zahlen - unsere kostbaren Steuergelder, die für die Bereitstellung grundlegender öffentlicher Dienstleistungen wie Gesundheitsfürsorge und Wohnraum bestimmt sind, werden uns gestohlen, um den Krieg zu bezahlen.

Mit nur einem Drittel dessen, was wir für den Tod in der Ukraine verschwenden, könnte die Obdachlosigkeit in den USA oder sogar der Hunger in der Welt beseitigt werden. Aber unser Geld fließt nicht dorthin.

Und nun die letzte Frage: Wer profitiert? Die Waffenhersteller wie Boeing und Raytheon erzielen obszöne Gewinne. Ebenso wie Banken und große Finanzinstitute wie Blackrock und Vanguard, die stark in das Militär, in Hightech und in die Medien investiert sind.

BlackRock und Vanguard sind die beiden größten Aktionäre der sechs großen Medienkonzerne, die mehr als 90 % der US-Medien kontrollieren. Während sie also riesige Profite für die 1% aus kriegsbezogenen Industrien einstreichen, prägen sie gleichzeitig die Medienerzählung, die den Krieg unterstützt.

In der Ukraine haben wir derzeit einen festgefahrenen Zermürbungskrieg, in dem, wie Caitlin Johnstone schreibt, "Soldaten in einer Schlacht um Zentimeter getötet und verstümmelt werden. Mindestens Zehntausende sind in diesem Krieg gestorben, Hunderttausende wurden verwundet, und das alles wegen dieser winzig kleinen Flecken auf der Landkarte. In der Ukraine liegen heute mehr Landminen als irgendwo sonst auf der Welt, und es wird nach Ansicht von Experten Jahrzehnte dauern, sie zu beseitigen. Diese riesige Todesfalle wird durch die Streumunition noch verschlimmert, die das Land immer häufiger bedeckt und die noch jahrelang detonieren und Zivilisten (meist Kinder) töten wird. Die Minen und der Artilleriebeschuss an der Frontlinie dieses Krieges führen Berichten zufolge zu Zehntausenden von Amputierten, eine Zahl, die mit der des Ersten Weltkriegs vergleichbar ist."

Und jetzt kommen auch noch Waffen mit abgereichertem Uran hinzu, die bekanntermaßen Krebserkrankungen, Geburtsfehler und genetische Schäden verursachen.

Es ist also keine Überraschung, dass ukrainische Männer im wehrfähigen Alter in Scharen aus dem Land fliehen und zu fliehen versuchen, um der Einberufung zu entgehen.

Veterans For Peace unterstützt diese Wehrdienstverweigerer. Wir unterstützen das Recht, sich aus Gewissensgründen der Teilnahme am Töten und am Krieg zu widersetzen. Wir unterstützen Kriegsverweigerer und das Recht von Friedensaktivisten, sich ohne Verfolgung gegen den Krieg auszusprechen, sowohl in der Ukraine als auch in Russland.

Wir rufen unsere eigenen US-Soldaten dazu auf, sich genau zu überlegen, ob sie Befehle zum Kämpfen in illegalen, unmoralischen Kriegen befolgen oder sich an der Ausbildung und Bewaffnung dieses Stellvertreterkriegs der USA gegen Russland beteiligen wollen.

Veterans For Peace schließt sich den friedliebenden Menschen in den USA und auf der ganzen Welt an, die DRINGENDE Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine fordern und nicht noch mehr Waffen, um ihn zu verlängern und zu eskalieren. Siehe unten die offizielle Erklärung der Veterans For Peace.

Sogar ein zivilisationsbeendender Atomkrieg wird nur allzu möglich, wenn der Krieg in der Ukraine nicht bald beendet wird, zusammen mit dem irrsinnigen Vorstoß der Neokonservativen für einen Krieg gegen China.

Denken Sie also bitte an die vier Fragen, die Emma's Revolution aufwirft: Wer lügt? Wer stirbt? Wer zahlt? Wer profitiert?

Krieg ist NICHT die Antwort! Kämpft weiter für den Frieden!

http://www.antikrieg.eu/aktuell/2023_10_07_werluegt.htm
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Hans


WIR TUN ES WIEDER...

In den vergangenen 2 Tagen habe ich soziale Medien durchforstet, um die Reaktionen auf die Geschehnisse in Israel und Palästina zu sehen, und ja, wir tun es wieder. Sofort haben sich Lager gebildet, die aufeinander losgehen. Obwohl die meisten von ihnen weder direkt noch indirekt etwas damit zu tun haben und wirklich keine Ahnung von der tatsächlichen Situation haben, das größere Bild nicht sehen, fliegen die Hassreden. Wählst du X, bist du schlecht, wählst du Y, bist du gut – aber natürlich nicht für die, die X gewählt haben. Und wenn du neutral bleibst, wirst du von X und Y als Spinner abgetan.
Die Polarisierung feiert erneut fröhliche Urständ. Teile und herrsche. Die EU, die USA, die NGOs, die Politiker und viele Bürger. Alle machen fröhlich mit. Der Hass zwischen den Bürgern wird absichtlich geschürt, und alle fallen wieder darauf herein.

Liebe Menschen... seht ihr das nicht? Wo ist euer Sinn für Vernunft und Besonnenheit?

Unschuldige Zivilisten sterben auf beiden Seiten. Kein zufälliger Kollateralschaden im Rahmen von Militäraktionen gegen militärische Ziele, sondern gezielte Angriffe auf Zivilisten. Es ist eine Strategie. Zivilisten sind zu vernachlässigendem Kanonenfutter geworden. Normale Menschen wie Sie und ich, die nichts mit jahrzehntelangen geopolitischen und religiösen Konflikten zu tun haben, die nur um Macht, Geld und Kontrolle kreisen.

Ein neuer Krieg zwischen vielen Nationen steht vor der Tür. Viele Länder ergreifen Partei für Palästina und stehen bereit einzugreifen, ebenso wie der Westen bereits Vorbereitungen für die Unterstützung Israels trifft. Dies wird uns alle betreffen und der Weltwirtschaft erneut einen schweren Schlag versetzen. Wir müssen dies um jeden Preis vermeiden.

Was die Hamas gegenüber der israelischen Bevölkerung getan hat, ist in keiner Weise zu rechtfertigen und muss entsprechend geahndet werden, ebenso wie alles, was Israel in den letzten 50 Jahren gegenüber der palästinensischen Bevölkerung getan hat, in keiner Weise zu rechtfertigen ist und auch geahndet werden muss.

Es liegt nicht an uns, Bürgern, zu richten. Sich zu hassen, weil man sich für die eine oder andere Partei entscheidet, ist eine Katastrophe für unsere Gesellschaft, die bereits so gespalten ist. Wir müssen unsere politischen Führer drängen, Frieden anzustreben.

Krieg ist niemals in Ordnung, egal aus welchem Grund. Für jeden Konflikt gibt es eine friedliche Lösung für diejenigen, die es wollen. Und diejenigen, die es nicht wollen, müssen überzeugt werden, es zu wollen.

Lasst Vernunft und Besonnenheit vorherrschen, zum Wohl der Menschen und unseres Planeten. Wählt Frieden und Liebe. Bitte, bitte.
https://uncutnews.ch/wir-tun-es-wieder/
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Hans

       "Geben Sie unsere Territorien zurück" – Rumänische Senatorin wendet sich an Selenskij
11 Okt. 2023 17:41 Uhr

Die rumänische Senatorin Diana Șoșoacă empfing Wladimir Selenskij, als dieser in Bukarest eintraf, mit der Forderung, Rumäniens "Gebiete zurückzugeben". Überdies rief sie dazu auf, die rumänische Minderheit in der Ukraine und ihre Sprache zu respektieren.             

Bei seiner Reise nach Rumänien ist der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij wenig freundlich empfangen worden. Die rumänische Senatorin Diana Șoșoacă forderte Selenskij mit Nachdruck dazu auf, die rumänische Minderheit in der Ukraine zu respektieren und Rumäniens "Gebiete zurückzugeben". Die Senatorin äußerte ihre Forderung im Parlament, als rumänische und ukrainische Delegationen unter der Leitung des ukrainischen Präsidenten an ihr vorbeizogen. Ein entsprechendes Video veröffentlichte die Abgeordnete in den sozialen Medien:

"Herr Präsident, wollen Sie mit einer rumänischen Senatorin über die rumänische Minderheit in der Ukraine sprechen? Sehen Sie, dies ist eine Karte, eine echte Karte Rumäniens, bitte respektieren Sie unsere Rumänen in der Ukraine. Geben Sie unsere Territorien zurück, respektieren Sie die Rumänen und ihre Sprache."

Șoșoacă hatte am 7. Oktober die rumänische Zivilgesellschaft dazu aufgerufen, gegen Selenskijs Ankunft im Land zu protestieren. Sie forderte, dass die Einladung an ihn zurückgenommen wird, da ihrer Meinung nach "alle europäischen Staatschefs vor diesem internationalen Bettler zurückschaudern." Später drohte sie dem rumänischen Präsidenten Klaus Johannis, sie werde sich Selenskij im Parlament "schnappen", und das werde "schlimm" werden.

Treffen mit Selenskij abgesagt: Duda vergleicht Ukraine mit einem "Ertrinkenden"
Lokale Medien merkten an, dass dies der erste Besuch Selenskijs in Rumänien seit Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands sei. Wie das Portal G4Media berichtete, entschied die Führung des rumänischen Parlaments schließlich, die Sitzung, in der Selenskij eine Erklärung abgeben sollte, abzusagen.

Zuvor hatte Wladimir Selenskij erklärt, die Ukraine werde einen neuen Korridor für Getreideexporte einrichten, der durch die Republik Moldau und Rumänien gehen werde. Die Erklärung erfolgte nach einem Treffen mit Klaus Johannis. Selenskij behauptete, Kiew und Bukarest seien "wichtige Geber von Sicherheit, einschließlich der Lebensmittelsicherheit".

Senatorin Șoșoacă ist für ihre unabhängige Politik bekannt, die im Gegensatz zur prowestlichen Politik Bukarests und dessen Unterstützung für Kiew steht. Ende März forderte die Senatorin die rumänischen Behörden dazu auf, die Unterstützung für die Ukraine unverzüglich zu überdenken. Auf ihrer Social-Media-Seite schrieb sie, ihre Aufnahme in die berüchtigte ukrainische Todesliste Mirotworez zeige, dass die Ukraine ein Staat "mit terroristischen Tendenzen" sei. Die Politikerin teilte später mit, dass sie Morddrohungen vom ukrainischen Außenministerium erhalten habe. 

https://rtde.team/international/183390-geben-sie-unsere-territorien-zurueck/
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Hans

Unsere Menschlichkeit wird auf die Probe gestellt

Orly Noy

 

Wenn es um Angriffe auf den Gazastreifen geht, ist Israels Politik im Moment mehr auf Schaden als auf Korrektheit ausgerichtet.

Wir leben in einer höllischen Realität, die von Rachedurst getrieben wird und sich in Kriegsverbrechen manifestiert. Israels Ziel ist es nicht, militärische Ziele oder terroristische Infrastrukturen zu treffen. Es geht darum, mehr als zwei Millionen Menschen zu treffen - ihre Kinder, ihre Alten. Das Ausmaß der Katastrophe, die uns erwartet, ist kaum zu ermessen.

In den letzten Tagen haben in Israel Stimmen von ansonsten vernünftigen Menschen - Menschen, die mit humanistischen Werten und Menschenrechten verbunden sind - diesen Durst nach Rache zum Ausdruck gebracht. Sie haben die Auslöschung des Gazastreifens unter einem Sicherheitsvorwand oder sogar einem humanitären Vorwand gerechtfertigt. Ich habe andere gehört, die die Rhetorik der Rechtsextremisten übernommen haben, die darauf bestehen, dass jeder Gazaner ein blutrünstiger Antisemit ist, der die Gräueltat unterstützt, die die Hamas am Wochenende begangen hat.

Aber genau unsere Menschlichkeit wird auf die Probe gestellt. Jedes Bild und jede Aussage aus dem Inferno im Süden Israels, jedes verzweifelte und herzzerreißende Flehen derer, die noch immer nach ihren Angehörigen suchen, jede neue Meldung über die steigende Zahl der Todesopfer - all das droht uns den Boden unter den Füßen wegzuziehen und uns dem Ruf nach Rache zu überlassen.

Der verbrecherische Angriff der Hamas hat viele Israelis mit einer existenziellen Angst erfüllt, wie wir sie vorher nicht kannten - zumindest nicht in dieser Generation. Jetzt drohen die Angst, die Wut, der Hass und der Schmerz nicht nur in Gaza, sondern auch in uns als Individuen und als Gesellschaft Schaden anzurichten.

Moral ist niemals ein Privileg, ein Luxus, ein Accessoire, das wir anziehen können, wenn es uns passt, oder ablegen, wenn es weniger passt. Moral ist kein Luxus, den wir uns während einer Katastrophe nicht leisten können.

Das Beharren auf Moral ist ein Beharren auf dem Kontext, ohne den diese schreckliche Gewalt ihren Sinn verliert und auf "menschliche Tiere, die uns grundlos vernichten wollen" reduziert wird. Das Beharren auf Moral und Kontext bedeutet nicht, ein Verbrechen zu rechtfertigen. Im Gegenteil - es geht darum, sicherzustellen, dass unser Verständnis der Realität alle Faktoren umfasst, die zu ihr beitragen, damit wir sie wirksamer verändern können.

Wenn die Verbrechen der Hamas die uneingeschränkte Zerstörung durch die kollektive Bestrafung der Menschen in Gaza rechtfertigen, welche Moral können wir dann für uns in Anspruch nehmen, um die Hamas zu verurteilen, insbesondere angesichts des Schadens, den Israel dort im Laufe der Jahre angerichtet hat? Wenn die Wahl der Hamas in Gaza vor all den Jahren die Auslöschung der Bevölkerung rechtfertigt, wie sollte dann die israelische Öffentlichkeit dafür bestraft werden, dass sie faschistische Führer und Kriegsverbrecher gewählt hat, die den Palästinensern routinemäßig Zerstörung und Tod auferlegen?

Unser Engagement für die Grundsätze der Moral und der Menschenrechte kann nicht von unseren subjektiven Gefühlen abhängen. Es geht darum, die roten Linien zu ziehen, die auch in Kriegszeiten nicht überschritten werden dürfen. Es gibt keine Wut, die Kriegsverbrechen rechtfertigt.

Das Bedürfnis, sich in den israelischen Tribalismus zurückzuziehen und an ihm festzuhalten, ist verständlich. Aber nicht unter Preisgabe unserer politischen Gemeinschaft. Die jüdisch-arabische Solidarität, die wir in diesem Land aufbauen konnten, ist nur schwer zu erreichen. Sie ist klein und zerbrechlich, und sie steht vor einer schrecklichen Prüfung. Wir dürfen nicht versagen.

Kein Zivilist ist ein "Kollateralschaden". Kriegsverbrechen sind eine Abscheulichkeit, die niemals gerechtfertigt werden kann. Man kann nur hoffen, dass das so genannte "Menschenrechts"-Lager eines Tages, wenn sich der giftige Staub gelegt hat, in der Lage sein wird, sich selbst im Spiegel zu betrachten.
http://www.antikrieg.eu/aktuell/2023_10_11_unseremenschlichkeit.htm
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Hans

Breton versus Musk: Der Konflikt in Israel als Einfallstor für Zensur in Europa
Von David Boos
Sa, 14. Oktober 2023

EU-Kommissar Thierry Breton forderte Elon Musk auf, Desinformation auf X im Zuge des Konflikts in Israel zu zensieren. Im Gegenzug wollte Musk die Offenlegung der angeblichen Verstöße, sodass Transparenz gewährleistet bleibt. Bretons Einschüchterungsversuch wurde auch von Journalisten und Politik kritisch wahrgenommen.
Es ist hinlänglich bekannt, dass Elon Musk und die EU-Kommission in Sachen ,,freie Meinungsäußerung" wohl nicht mehr beste Freunde werden. Das muss auch nicht sein, so denkt man in Brüssel, zumindest solange Musk und dessen Plattform X sich an die vom Digital Services Act festgelegten Richtlinien halten. Aber anstatt in vorauseilendem Gehorsam, lieber zu viel als zu wenig zu löschen, lässt Elon Musk es auf einen öffentlichen Disput zwischen ihm und EU-Kommissar Thierry Breton ankommen.

Dass der Ausbruch von Kriegen und Konflikten immer eine große Menge an Falschinformationen erzeugt, ist nichts Neues. Schon vor hunderten, wenn nicht tausenden Jahren wurden Falschinformationen über Feinde in die Welt gesetzt, auch wenn der Informationskrieg lediglich in den Händen von Regierungen und Medienproduzenten lag. Was sich seitdem verändert hat, ist lediglich der Verlust der Kontrolle über Narrative für diese Medienproduzenten und Regierungen auf einer vergleichsweise unregulierten Medienplattform wie X.

Denn während Gräueltaten noch vor zwanzig Jahren höchstens im UNO-Sicherheitsrat oder in der dazugehörigen Berichterstattung von CNN vorgetäuscht werden konnten, ist dies nun selbst mit Ausschnitten aus Videospielen für jedermann auf X möglich – vorausgesetzt die Lage ist genügend emotionalisiert, sodass die Empfänger bereit sind, diese für bare Münze zu nehmen. Das einzige probate Mittel gegen diese Empfänglichkeit ist und bleibt unabhängig vom verbreitenden Medium: Abstand halten, alles hinterfragen und sich von der Vorstellung lösen, man werde einfach informiert. Dies gilt für Desinformation auf X genauso wie es auf Desinformation in der Tagesschau oder auch in Büchern zutrifft. Eine einfachere Lösung gibt es nicht.

Wenn also die EU-Kommission von X verlangt, die Desinformation zu bekämpfen, dann ist damit vielmehr gemeint, der unregulierten Verbreitung von Informationen einen Riegel vorzuschieben, um mit der Rückführung in die Hände von Staaten und Medienhäusern verloren gegangenes Vertrauen in die dort vorherrschenden Narrative wiederzugewinnen.
Breton macht, was EU-Kommissare gerne tun: Drohen

Seit dem Angriff der Hamas auf Israel und der folgenden Gegenoffensive durch Israel finden immer wieder Videos – ähnlich wie bereits zuvor im Ukraine-Krieg – ihren Weg auf X, die dabei entweder die terroristischen und kriegerischen Akte verherrlichen, oder aus dem Kontext gerissene Aufnahmen aus anderen Zeiten und Orten darstellen. Wer will, findet dabei nicht nur Fehlinformationen, sondern mit ein wenig Aufwand auch die möglichen Richtigstellungen und lernt dabei wieder einmal, dass auch Bilder lügen können und daher hinterfragt werden müssen.

Von solch einem Lernprozess möchte aber ein EU-Kommissar wie Thierry Breton nichts wissen. Stattdessen ließ er einen Brief an Elon Musk aufsetzen und teilte diesen öffentlich auf X. Darin ruft Breton Musk im gönnerhaften Ton dazu auf, gemäß den Regelungen des Digital Services Act ,,illegale Inhalte und Desinformation" von seiner Plattform zu löschen. Begründet wird die Aufforderung mit einem Satz: ,,Wir erhielten von qualifizierten Quellen Berichte über potenziell illegale Inhalte, die trotz Meldung durch relevante Autoritäten auf ihrer Plattform zirkulieren."

Bretons Brief schloss mit einer Reihe mehr oder weniger verhüllter Drohungen an Elon Musk, unter anderem der möglichen Verhängung von Strafen.

Doch falls Breton dachte, Elon Musk damit einschüchtern zu können, täuschte er sich. Musk antwortete höchstpersönlich und wies darauf hin, dass die Leitlinie von X darin bestünde, ,,alles ,Open source' und transparent zu halten", und erlaubte sich den Seitenhieb, dass er wisse, dass ,,die EU diesen Ansatz unterstütze". In Folge bat er Breton, die Verstöße öffentlich aufzulisten, damit die Öffentlichkeit diese sehen kann.
Empörung von Journalisten und Politik prallt ab an den Türen der Hinterzimmer

Breton antwortete damit, dass Musk ,,sehr wohl wisse", welche ,,Berichte über fake Inhalte und die Verherrlichung von Gewalt" seine Nutzer und Behörden eingereicht hatten und schloss mit dem Hinweis, dass sein Team für Rückfragen zur Verfügung stünde. Darauf ging Musk aber erneut in die Offensive und betonte: ,,Wir handeln öffentlich. Bitte keine Hinterzimmergeschäfte. Bitte führen Sie Ihre Bedenken explizit auf dieser Plattform aus."

Der Versuch von Breton, Musk zur vorauseilenden Selbstzensur zu bewegen, scheiterte, erweckte dabei aber die Aufmerksamkeit vieler Nutzer, Journalisten und Politiker. TE-Gastautor Michael Shellenberger stellte die Frage: ,,Wer glaubt er eigentlich, dass er ist, um Zensur der freien Meinungsäußerung zu fordern? In Amerika lassen wir nicht einmal unsere eigenen Politiker Zensur ausüben, und schon gar nicht ausländische. Ziehen Sie in Erwägung den ersten Verfassungszusatz unserer Verfassung zu lesen UND HALTEN SIE SICH VERDAMMT NOCH MAL FERN."

— Michael Shellenberger (@shellenberger) October 11, 2023

Andere Nutzer zitierten unter anderem Robert Kennedy Jr. mit den Worten: ,,Niemals in der Geschichte waren die Leute, die die freie Rede zensierten, die Guten." Der FAZ-Autor und Jurist Hendrik Wieduwilt hingegen kritisierte den Einsatz des ,,falschen Instruments DSA" als ,,eines Rechtsstaats nicht würdig". Es reiche nicht aus, zu behaupten, etwas gefalle einem nicht, so Wieduwilt, der die Vorwürfe als ,,intransparent" bezeichnete.

In Italien regte sich zu der Causa sogar Matteo Salvinis Lega, die eine Stellungnahme veröffentlichte:

    ,,Wir sind erstaunt und besorgt über die einschüchternden, fast an eine Justizbehörde erinnernden Notizen, die Kommissar Breton in Bezug auf X an Elon Musk gerichtet hat. Was in den letzten Stunden geschehen ist, bestätigt leider all unsere Zweifel und Befürchtungen in Bezug auf den Digital Services Act, der, anstatt die Meinungsfreiheit zu fördern, als Mittel der Zensur eingesetzt werden könnte. Wir hoffen, dass die EU-Institutionen nicht instrumentalisiert werden, um diejenigen ins Visier zu nehmen, die für die EU unbequem sind, oder um die Redefreiheit der Bürger einzuschränken."

    Breton ließ mittlerweile ausrichten, dass ein Antwortschreiben von X von der EU-Kommission empfangen wurde und man sich wieder melden würde. Das Bekenntnis von Musk zur Transparenz scheint Breton jedenfalls nicht mitzutragen, sondern zieht es tatsächlich vor, im Hinterzimmer dafür zu sorgen, dass die Narrative künftig wieder einzig und allein von jenen bestimmt werden, die auch früher bereits dieses Privileg besaßen. Es könnte gut sein, dass wir mit den grauenvollen und oftmals manipulativen Darstellungen aus Israel momentan die letzten Zuckungen unregulierter Berichterstattung im Internet erleben. Was für ein Ende für einen einst so hehren Gedanken.

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/breton-versus-musk-dsa-x/
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Weltgesundheits-Gefahr: WHO bricht die eigenen Regeln, um Hinterzimmerdeals durchzuwinken
Wie einfach die Welt für manche ist.

https://sciencefiles.org/2023/10/13/weltgesundheits-gefahr-who-bricht-die-eigenen-regeln-um-hinterzimmerdeals-durchzuwinken/
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Hans

"Entweder du bist frei, oder du bist es nicht!"

Eine Frage durchgeistert viele Köpfe mehr denn je. Was braucht es, um den Menschen, das Individuum, den Staatsbürger, sich als frei fühlen zu lassen? Und was ist es, dass er oder sie sich tatsächlich auch frei fühlt? Die Regierungen in den westlichen Ländern verweisen auf ihre Verfassungen. In anderen Ländern wird Freiheit nicht als Verfassungsrecht, sondern als Naturgesetz verstanden. Dritte wiederum halten die Frage für irrelevant, solange eine wie auch immer geartete Führung es fertig brächte, das Gemeinwesen zum Prosperieren zu bringen. Und wiederum andere pfeifen auf den Aspekt der Freiheit ihrer Bürgerinnen und Bürger, solange sie selbst an der Macht sind.

Es ist interessant, die Weltkarte nach diesen Kategorien zu durchforsten. Das für den westlichen Beobachter Überraschende wird dabei sein, entdecken zu müssen, dass die verfassungsmäßigen, verbrieften Freiheitsrechte des Individuums ungefähr nur in einem Achtel der auf der Welt repräsentierten Staaten erwähnt werden. Es sollte zu denken geben. Nicht, weil es etwas mit einer wie auch immer gearteten Wahrheit zusammenhinge. Nein, aber weil es die Orientierung der Gattung in Bezug auf seine jeweiligen Staatssysteme dokumentiert. Und in der Minderheit zu sein bedeutet, sich genau überlegen zu müssen, was man wie erreichen will. Kreuzzugsmentalitäten sind, sofern man nicht den Krieg zum Mittel aller Dinge erheben will, das wohl Dümmste, was einem dabei einfallen kann. Und, um diesen Gedankengang abzuschließen, momentan sieht es so aus, als hätte sich der Westen unter Führung der zunehmend mehr in Panik geratenden USA auf ausgerechnet die schlechtest möglichen Option eingeschworen. Wenn das so bliebe, dann werden die gerade mit ihren ersten Laufversuchen betrauten Enkelchen in den USA und Europa bis zur eigenen Ergrauung nichts mehr erfahren als Kriege.

Um ehrlich zu sein, wird es nichts helfen, sich über diese Großwetterlage in langen, fruchtlosen Debatten auseinanderzusetzen. Denn die Karten sind gemischt. Der Krieg ist allgegenwärtig und rückt immer näher. Und in welcher Regierungszentrale, bitte schön, beriete man so etwas wie die Möglichkeit von Frieden und der dazu notwendigen Architektur sowie einem Paradigmenwechsel in der Politik?

Das Einzige, was hilft, ist etwas, das es schon immer gab und das im Grunde, betrachtet man den Lauf der Weltgeschichte, die einzige Kraft ist, die in der Lage ist, dem psychotischen Machtstreben von Profiteuren der Vernichtung den Garaus zu machen. Es ist die innere Freiheit. Der einfache Satz des Rebellen, der da lautet, ,,entweder bist du frei, oder du bist es nicht!" Unabhängig von den äußeren Bedingungen, die dein Handeln ermöglichen.

Ja, der Einwand kommt sofort und immer: Kann es nicht sein, dass der Preis zu hoch ist? Und die Antwort ist ebenso klar. Ja, er kann sehr hoch sein, er kann sogar die eigene Existenz kosten. Aber das, das muss das Individuum selbst entscheiden. Die Freiheit ist nicht umsonst! Sie abhängig zu machen von Schriftstücken, von Erklärungen und unverbindlichen Formulierungen, das ist ein scheinheiliges Werk, das nichts bedeutet. Wer allerdings für sich bestimmt, dass er oder sie frei ist, der hat das Zeichen gelesen. Die eigene, innere Freiheit, die sich durch nichts korrumpieren lässt, weder durch Bequemlichkeiten noch durch Drohungen und Angst, sie ist die Voraussetzung, derer es bedarf, um den Geist von Raub und Unterwerfung zu bezwingen.
https://form-7.com/2023/10/17/entweder-du-bist-frei-oder-du-bist-es-nicht/

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Hans


Erzbischof Viganò an die Amerikaner: Wehrt euch gegen die satanische Globalisten-Elite, die die USA als Geiseln hält

In diesem geistigen Kampf gehorcht die globalistische Elite, so mächtig sie auch erscheinen mag, Satan – dem Widersacher, der von Anfang an ein Mörder ist – während wir, das Volk, mit all unseren Schwächen auf der Seite des allmächtigen Gottes stehen.

(LifeSiteNews) – Das Folgende ist eine Botschaft von Erzbischof Carlo Maria Viganò für die ReAwaken America Tour, die am 14. Oktober 2023 veröffentlicht wurde.

    Kommt herbei, im Namen Gottes!
    Botschaft für die Reawaken America Tour – 14. Oktober 2023

Liebe Freunde,

Gepriesen sei Jesus Christus!

Gestatten Sie mir, mich zunächst an Sie zu wenden, um Ihnen für das Zeugnis zu danken, das Sie Ihren amerikanischen Mitbürgern geben. Das Erwachen des Bewusstseins ist der erste Schritt zur Befreiung von der subversiven Führung, die sich der höchsten Stellen in den nationalen und internationalen Institutionen bemächtigt hat. Denn die Augen zu öffnen und der Realität ins Auge zu sehen, ist unerlässlich, um zu verstehen, was wirklich geschieht, den globalistischen Staatsstreich anzuprangern und die nationale Souveränität und die Grundfreiheiten, die Ihnen genommen wurden, wiederzuerlangen.

Sie alle haben in den letzten Jahren einen radikalen Wandel in der Gesellschaft miterlebt. Ein Wandel, der von Menschen ohne Wahlmandat geplant und von willfährigen Machthabern durchgesetzt wurde. Die Vereinigten Staaten von Amerika befinden sich wie viele andere Nationen, die Geiseln der Agenda 2030 sind, in einer sehr ernsten Krise: Inflation, eine außer Kontrolle geratene, selbst verursachte Migrationskrise, Menschen- und Kinderhandel, ausufernde Kriminalität und die Schwächung der Strafverfolgung, die Liberalisierung des Verbrechens und die Straffreiheit, sozialer Verfall überall, neue Drogen, die die Menschen, die sie nehmen, ruinieren, die Verirrungen der ,,Woke"-Ideologie, die in den Schulen aufgezwungene LGBTQ+-Agenda, die Diskriminierung der Weißen. Und es gibt noch mehr: den Krieg gegen Präsident Donald Trump, den Wahlbetrug bei den Präsidentschaftswahlen, die Great Reset-Pläne, die scheinbar reibungslos ablaufen, und die bodenlose Grube von Finanz- und Militärhilfe, die darauf abzielt, den Konflikt in der Ukraine zu verlängern und damit die Verbrechen der Familie Biden und der Demokraten zu vertuschen. Und schließlich ein sehr beunruhigendes neues Szenario des Krieges im Nahen Osten. Diese mehrgleisige Belagerung weist alle Merkmale eines unkonventionellen Krieges auf, der weitaus verheerender ist als ein bewaffneter Konflikt.

Diese Elite will uns glauben machen, dass die Veränderungen, die sie uns ohne jede demokratische Legitimation aufzwingt, zu unserem Besten sind. Dieser scheinbar unaufhaltsame Prozess ist seit Jahrzehnten geplant, und diejenigen, die ihn gewollt haben und umsetzen, gehören offen antichristlichen und antichristlichen Lobbys an. Scheidung, Abtreibung, Euthanasie, ,,Geschlechtsumwandlung", Pädophilie, moralische Verderbnis, ,,Stempelkultur", Einwanderung und manipulierte Krisen, ein Mittel, um jede Spur christlicher Moral aus unseren Gesellschaften zu tilgen und bewusst die Verarmung der Bevölkerung herbeizuführen und Bürgerkriege zu begünstigen. Ihr Ziel ist es, uns zu spalten, uns gegenseitig zu Feinden zu machen und uns gegeneinander kämpfen zu lassen, anstatt uns zu vereinen und gegen sie zu kämpfen. Und schließlich dient all dieses Chaos als Vorwand, um Proteste mit neuen Restriktionen zu unterdrücken. Diese Subversiven wollen uns um jeden Preis glauben machen, dass es keine Alternative gibt, dass die von ihnen provozierten Krisen – die Pandemie-Farce, der Klimanotstand, die Energie- und Wasserkrise, die Stellvertreterkriege – unumkehrbar und unausweichlich sind.

Heute wissen wir, dass das nicht so ist. Wir haben die Möglichkeit, dieser Hölle auf Erden zu entkommen – und wir müssen es tun – aber wir können es nur tun, wenn wir zwei wichtige und miteinander verbundene Dinge verstehen.

Erstens: Die Globalisten sind sicherlich sehr gut organisiert und verfügen über enorme wirtschaftliche Mittel, aber sie sind sehr wenige, und die Mitglieder dieser tyrannischen Elite haben einen Namen und ein Gesicht, angefangen bei den Rothschilds und den Rockefellers, bei Bill Gates, George Soros und Klaus Schwab. All ihr Reichtum und ihre Profite beruhen auf der Ausbeutung der Völker und der Komplizenschaft der korrumpierten und gekauften Machthaber. Auch hier sind die Namen bekannt: Viele Politiker und Vertreter der führenden Institutionen verschiedener Nationen haben am Programm ,,Young Global Leaders for Tomorrow", der Schule der Subversion, des Weltwirtschaftsforums teilgenommen. Wie unterscheiden sich die Vertreter supranationaler Organisationen, deren Ziel ihre eigene Bereicherung und unsere Versklavung ist, von der Mafia? Was hindert uns daran, uns gegen sie aufzulehnen, so wie wir uns gegen Mafiaführer auflehnen würden?

Der zweite wichtige Punkt, den es zu beachten gilt, ist, dass in diesem geistigen Kampf die globalistische Elite, so mächtig sie auch erscheinen mag, Satan, dem Widersacher, der von Anfang an ein Mörder ist, gehorcht, während wir, das Volk, mit all unseren Schwächen, auf der Seite des allmächtigen Gottes stehen. Glauben wir, dass ihr Herr, Satan, mächtiger ist als der Herrgott? Unser Herr Jesus Christus, der eingeborene Sohn Gottes, hat sich inkarniert und sein Leiden und seinen Tod am Kreuz auf sich genommen, um die Ketten der Sünde und des Todes zu zerschlagen, mit denen Satan uns gefangen hält. Durch die Erlösung wurden wir vom Joch des Teufels befreit, und durch die Gnade haben wir übernatürlichen Beistand, um den heiligen Kampf gegen den Widersacher der Menschheit zu führen. Wenn wir verstehen, dass der Sieg bereits errungen wurde und dass Gott wirklich allmächtig ist, verstehen wir auch, dass wir am Sieg teilhaben werden, wenn wir uns auf die Seite des Herrn stellen und mit ihm gegen seine und unsere Feinde kämpfen. Die Frage ist nicht, ,,ob" Gott über Satan siegen wird – sein Sieg ist sicher, weil Satan bereits am Kreuz besiegt wurde. Die Frage ist, ob wir mit Gott gewinnen oder mit Satan unweigerlich verlieren wollen.

Es ist Gott, der allmächtige Gott, der das Schicksal der Welt in seinen Händen hält. Er ist der Herr, der Spender des Lebens. Wir müssen Ihm und nur Ihm gehorchen, denn Er ist ein guter Vater, der unser Wohl will, so sehr, dass Er das Leben seines eingeborenen Sohnes für uns gab! Wir müssen nur an Gott glauben, denn er ist die Wahrheit und er betrügt uns nicht!

Kommt heraus, im Namen Gottes! Kommt heraus aus diesem entsetzlichen Höllentheater, das von subversiven Kriminellen errichtet wurde, die unseren Tod wollen! Lasst nicht zu, dass die Täuschung dieses Gruselkabinetts zu einer dystopischen Realität wird. Lasst nicht zu, dass ihr an Leib und Seele von denen getötet werdet, die alles Gute, Wahre und Schöne hassen, weil es ein Abbild Gottes und seiner Größe ist! Reagiert und steht auf!

Wacht auf, liebe Freunde. Wacht aus eurem Schlummer auf und entdeckt wieder den Stolz, dem Guten zu dienen, in dem Wissen, dass Gott an eurer Seite ist und dass, wie mächtig seine und unsere Feinde auch erscheinen mögen, er bereits gewonnen hat, aber er möchte, dass wir alle an diesem geistlichen Kampf teilnehmen, um uns zu Teilhabern an seinem Sieg und Triumph zu machen.

Und wenn Sie in diesem Kampf auch den Priestern und Ordensleuten helfen wollen, die sich mutig der Tyrannei einer korrupten und abtrünnigen katholischen Hierarchie widersetzen, dann können Sie dies mit einer Spende an Exsurge Domine tun, die von mir gegründete internationale Vereinigung, die den christustreuen Seelsorgern hilft und dafür kämpft, dass das Wort Gottes nicht zum Schweigen gebracht wird, dass das Licht des Evangeliums in der Dunkelheit leuchtet, dass es immer Priester gibt, die der göttlichen Majestät das heilige Messopfer darbringen. Mögen die selige Jungfrau Maria, unsere Frau und Königin, und der heilige Erzengel Michael, der Fürst der himmlischen Heerscharen, uns in diesem Bemühen helfen.

Lasst euch nicht täuschen, liebe Freunde: Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat!

Und möge GOTT Sie alle segnen.

Carlo Maria Viganò, Erzbischof
Ehemaliger Apostolischer Nuntius in den Vereinigten Staaten von Amerika
https://uncutnews.ch/erzbischof-vigano-an-die-amerikaner-wehrt-euch-gegen-die-satanische-globalisten-elite-die-die-usa-als-geiseln-haelt/
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denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans


Welt im Umbruch: Mächtige Schattenakteure wie NATO oder UN stehen vor dem Niedergang

Die mächtigen Schattenakteure, die scheinbar unbesiegbar schienen und die Kontrolle über Organisationen wie die NATO, die UN und große globale Banken ausübten, stehen am Rande eines erdbebenartigen Niedergangs.

Haltet euch fest, Leute, denn die Welt, wie ihr sie kennt, steht kurz davor, auf den Kopf gestellt zu werden. Die enormen Schatten, die die dunkelsten Wahrheiten unserer Gesellschaft verbergen, werden gnadenlos ins Rampenlicht gezerrt. Diejenigen, die im Hintergrund die Fäden ziehen, die Geschichten der Nationen gestalten, werden endlich als die Puppenspieler entlarvt, die sie wirklich sind. Dies ist nicht nur ein weiterer Tag im Finanzsektor, dies ist die Abrechnung.

Trillionen von US-Schatzanleihen, vergleichbar mit der Lebensader der US-Korporation, verlassen Europa und 110 andere Nationen. Es geht nicht nur um Zahlen und Finanzjargon; es ist die Enthüllung, dass das mächtige USA am Rande eines wirtschaftlichen Abgrunds steht, der alles in seinen Bann zieht.

Frankreich, einst als Inbegriff von Romantik und Kultur angesehen, macht eine eigene Transformation durch. Und es ist kein schöner Anblick. Mit der dreisten Plünderung des hart erarbeiteten Wohlstands seiner Bürger hallen die Straßen von Verrat und unaussprechlicher sozialer Unruhe wider.

Auch Deutschland steht nicht viel besser da. Das Fundament seiner Metallindustrie, die für die europäische Wirtschaft entscheidend ist, erodiert. Hyperinflation ist nicht mehr nur ein wirtschaftlicher Begriff; es ist der Dämon, der an der deutschen Gesellschaft nagt, die Waffenproduktion einschränkt und Unternehmen in die Knie zwingt.

Nun, sprechen wir über den großen Elefanten im Raum, oder sollte ich sagen die finstere Spinne, die ein komplexes Netz webt – die Deutsche Bank. Mit angeblichen Verbindungen zur düsteren Unterwelt von Epstein beginnt ihr komplexes Geflecht von Verbindungen zu entwirren. Von estnischen Banken bis zu unerforschten internationalen Gewässern beginnen die Dominosteine zu fallen und bedrohen das globale Bankengebäude zu zerstören.

Israel, eine Nation, die unzählige Widrigkeiten ertragen und überwunden hat, steht jetzt am Abgrund. Die Fassade des Wohlstands beginnt zu bröckeln und enthüllt die Fäulnis, die darunter gegärt hat. Gefälschte Gewinne des Bankensektors können das drohende Unheil nicht länger verbergen, während die Straßen von Unruhen und Chaos erfüllt sind.

Und als ob die Welt einen weiteren Stoß benötigte, bedroht der seismische ZUSAMMENBRUCH DER SVB BANKS in Kalifornien mit einem Verlust von kaum vorstellbaren 10 Billionen Dollar, Nationen in seinen Abgrund zu ziehen. Der Schleier wurde gelüftet und die Machenschaften des Tiefen Staates und ihre verzerrten Marktnarrative wurden aufgedeckt.

Aber selbst wenn die Welt auseinanderzufallen scheint, gibt es stille Beobachter – die Militärgerichte, die Allianz -, die warten, beobachten und berechnen. Ihr Blick richtet sich auf dieses globale Spektakel, wohl wissend, dass es eine militärische Intervention von noch nie dagewesenem Ausmaß einleiten könnte.

Die Enthüllung verflochtener Geschichten – von den zwielichtigen Machenschaften der Regierungen, versteckten Geldwäscheoperationen, der Herstellung von Biowaffen und dem Auslösen von Stellvertreterkriegen durch die USA – zeichnet ein teuflisches Bild. Vielleicht stehen wir am Abgrund einer Ära, die von Kriegsverbrechen, unbeschreiblichen Vergehen gegen die Menschlichkeit und den Nachwirkungen einer globalen PLANDEMIE gezeichnet ist.

Das Globale Ereignis: Wir stehen am Abgrund des Chaos

Schaut nach oben und kneift die Augen zusammen, denn gewaltige Wolken des Chaos sammeln sich in atemberaubendem Tempo und werfen einen tiefen und überwältigenden Schatten über die globalen Bürger. Die Mehrheit dieser Menschen, geblendet von ihren alltäglichen Sorgen, ist schockierend ahnungslos von dem bevorstehenden ZUSAMMENBRUCHSEVENT. Dies ist nicht nur ein weiterer Trend oder ein unbedeutendes Signal auf dem globalen Radar; dies ist das Große Erwachen.

Aber was genau ist dieses sogenannte Erwachen? Es ist eine mehrschichtige Enthüllung, ein sorgfältig durchgeführter Prozess durch geheime Operationen, offene militärische Interventionen, Tribunale und die globale Säuberung von Einrichtungen, die jahrzehntelang Korruption tropfen ließen.

Die mächtigen Schattenakteure, die scheinbar unbesiegbar schienen – die tief verwurzelten Mächte, die die Kontrolle über Organisationen wie die NATO, die UN und große globale Banken ausüben – stehen am Rande eines erdbebenartigen Niedergangs.

Und wenn jemand Jeffrey Epstein erwähnt, ist er nicht nur ein Name. Er ist ein Schlüssel, der die Büchse der Pandora öffnen und erschreckende Geheimnisse über Kinderhandelsringe, illegale Waffengeschäfte und das finstere Unterbelly von globalen Drogenkartellen offenbaren könnte.

Während der Blick der Welt auf Deutschlands strategisches Manövrieren mit China und Russland gerichtet ist, tritt Polen aus dem Schatten und enthüllt eine atemberaubende Allianz mit diesen beiden Giganten. Dies ist keine zufällige Ausrichtung; es handelt sich um einen sorgfältig ausgearbeiteten Pakt, der Nationen wie Italien, Frankreich, Österreich und Ungarn einspannt und die Räder in Bewegung setzt, damit ihre Banken sich zusammenschließen und ein unaufhaltsames EU-BRICS-Tochterunternehmenssystem schmieden.

Aber beobachtet genau: Jeder Schritt von Polen, selbst scheinbar widersprüchliche wie die Entsendung von Jets in die Ukraine, könnte Teil einer großen Strategie sein, die darauf abzielt, die Fesseln der NATO zu zerschlagen und die Verderbnis im EU-System offenzulegen.

Ja, Banken brechen zusammen, aber es geht nicht nur um das Geld. Dieser ZUSAMMENBRUCH hat eine tiefgreifende Grundlage. Sein Ziel? Die Weltbanken zu zerstören, die Illusion des IWF zu zerstören und die bösartigen Verbindungen aufzudecken, die Institutionen wie die WHO, die Gates Foundation und das CDC verbinden. Erwartet eine globale Verschiebung, die unsere Vorstellung von dem finanziellen Labyrinth neu definieren wird.

Jetzt, mehr denn je, weichen die Schatten zurück. Während sich diese Wahrheiten entfalten, nimmt ein breiteres Design mühsam Gestalt an. Für die Eingeweihten ist die Botschaft klar: Vertraut dem Plan. Q.

Haltet eure Sitze fest, Welt. Denn wir sind nicht nur Zeugen des Wandels, sondern erleben eine Revolution.

Jede Nation, jede Einzelperson, jeder heilige Glaube, den wir hatten, könnte für immer verändert sein.

Die Flut kommt, und sie bringt einen Sturm mit sich, der verspricht, die Geschichte selbst neu zu schreiben.
https://uncutnews.ch/welt-im-umbruch-maechtige-schattenakteure-wie-nato-oder-un-stehen-vor-dem-niedergang/
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Hans


Wegen Kritik am Angriff auf Gaza: Diplomatische Eskalation zwischen Israel und Kolumbien
21. Oktober 2023 um 11:45 Ein Artikel von amerika21

Seit dem massiven Bombardement des Gazastreifens durch Israel in Reaktion auf den Angriff palästinensischer Kräfte am 7. Oktober haben sich zwischen Kolumbien und Israel heftige Spannungen entwickelt. Kritische Äußerungen des kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro zum Vorgehen Israels im Gaza-Streifen und offizielle israelische Reaktionen haben zu einer beispiellosen diplomatischen Krise geführt. Ein Vergleich des Gazastreifens unter israelischem Bombardement mit dem Warschauer Ghetto und viele weitere Posts von Petro auf X (ehemals Twitter) mündeten in eine offizielle Erklärung Israels, dass das Land seine Exporte von Sicherheitsausrüstung nach Kolumbien beende. Petro drohte im Gegenzug mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Von Marta Andujo.

Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Lior Haiat, veröffentlichte eine entsprechende Erklärung seiner Regierung. Im Übrigen sei ,,die kolumbianische Botschafterin in Israel, Margarita Manjarrez, nach den feindseligen und antisemitischen Äußerungen des kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro gegen den Staat Israel in der vergangenen Woche zu einem rügenden Gespräch einbestellt" worden.

Israel verurteile die Äußerungen Petros, ,,die eine Unterstützung der von den Hamas-Terroristen begangenen Gräueltaten zum Ausdruck bringen, den Antisemitismus schüren, die Vertreter des Staates Israel beeinträchtigen und den Frieden der jüdischen Gemeinschaft in Kolumbien bedrohen", so die offizielle Note weiter.

Kolumbiens Außenminister Álvaro Leyva forderte wegen ähnlicher Aussagen den israelischen Botschafter in Kolumbien auf: ,,Entschuldigen Sie sich wenigstens und gehen Sie". Leyva stellte später klar, dass dies ,,keine Ausweisung" gewesen sei. Diese Erläuterung bezog sich auch auf Petros erklärte Bereitschaft, einen Bruch der Beziehungen mit Israel in Kauf zu nehmen:

    ,,Wenn die außenpolitischen Beziehungen zu Israel ausgesetzt werden müssen, setzen wir sie aus."

Petro postete zudem:

    Mir wurde vorgeworfen, ich sei antisemitisch und unterstütze die Hamas. Das ist ignorant. Ich kann keine Organisation verteidigen, die die Verbindung von Religion und Staat stützt."

Davor hatte der kolumbianische Präsident geschrieben:

    ,,Die Hamas und die israelische Rechte ernähren sich vom Blut des jeweils anderen."

Einen Tag nach dem Hamas-Angriff in Israel gab das kolumbianische Außenministerium in einer Erklärung bekannt, dass die Regierung ,,die Angriffe auf die Zivilbevölkerung, die gestern und heute Morgen stattgefunden haben, auf das Schärfste verurteilt".

In einem weiteren Post erklärte der Präsident, dass die Position seiner Regierung im ,,Einklang mit der Mehrheit der Nationen der Welt" sei, und verteidigte die Außenpolitik seiner Regierung.

,,Wir setzen uns für ein Friedensabkommen ein, das die beiden Staaten Palästina und Israel, ihre Souveränität und Freiheit sowie die Grenzen von 1967 anerkennt." Die Besetzung der palästinensischen Gebiete müsse beendet werden.

Petro warnte davor, dass ,,die Rechtsextremen" auf beiden Seiten des Konflikts zu ,,einem Weltenbrand" hinführen. Es müsse jedoch ,,ein Verantwortungsgefühl für die Menschheit geben".

,,Bei den gewalttätigen Aktionen der Parteien wurden Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit begangen, die von der Justiz der beiden Länder oder der internationalen Justiz untersucht werden müssen", mahnte Petro an und forderte eine Waffenruhe, um weitere zivile Opfer zu verhindern. Sein Land plane, humanitäre Hilfe nach Gaza zu schicken.

In Kolumbien wird die diplomatische Zuspitzung weithin kommentiert. Das konservative Nachrichtenmagazin Semana präsentierte unter der Überschrift ,,Alarm: Zusammenstoß zwischen Kolumbien und Israel trifft die Streitkräfte und bedroht die nationale Sicherheit des Landes" eine Reihe prominenter Stimmen aus Politik und Militär, die Präsident Petro scharf kritisieren und die Kooperation zwischen Israel und Kolumbien für die Sicherheit des südamerikanischen Landes als ,,unabdingbar" erachten.

Im militärischen und polizeilichen Bereich von Kolumbien haben Lieferungen, Know-how, Wartung und Beratung durch Israel große Bedeutung. Das Portfolio reicht von Flugabwehrbatterien über Kampfflugzeuge bis zu Sicherheitskameras. Kolumbien importiert Munition für Infanteriewaffen aus Israel, es gibt Abkommen über die Produktion von Waffen, Sprengstoff und Munition.

Marta Lucía Ramírez, ehemalige Außen- und Verteidigungsministerin unter den Regierungen von Álvaro Uribe und Iván Duque, erklärte: ,,Für die Zukunft unserer Militär- und Polizeikräfte wird sich der Verlust dieser Zusammenarbeit zweifellos sehr negativ auswirken." Israel sei einer der wenigen Staaten gewesen, ,,die Kolumbien auf dem Höhepunkt des Terrorismus militärische und sicherheitspolitische Unterstützung gewährten", erinnerte sie.

Die Beteiligung Israels am internen bewaffneten Konflikt in Kolumbien wurde 2011 nach der Veröffentlichung von Depeschen der US-Botschaft in Bogotá auf Wikileaks breiter bekannt. Die Regierung von Uribe (2002-2010) nutzte im Rahmen der Praxis extralegaler Hinrichtungen demnach vor allem israelische Unterstützung, um hochrangige Aufständische zu töten.

Der ehemalige Verteidigungsminister Juan Carlos Pinzón, der auch Botschafter in den USA war, bezeichnet die diplomatische Krise als ,,ernst". Der ,,Zugang zu israelischem Material" mache ,,einen großen Teil der strategischen Kapazität des Landes" aus. Pinzón warf Petro vor, ,,vielleicht daran interessiert" zu sein, die Streitkräfte in Kolumbien ,,zu schwächen".

Indes sind die vielen Posts von Präsident Petro zur Eskalation in Nahost weniger auf den Konflikt Israel-Palästina fokussiert, als es der aktuelle Skandal erscheinen lässt. Sie fügen sich ein in die politische Agenda über Friedens-, Umwelt- und Sozialpolitik, die die erste linke Regierung Kolumbiens seit ihrem Amtsantritt vorgelegt hat.

,,Wir steuern auf die Barbarei zu, wenn wir die Machtverhältnisse nicht ändern. Das Leben der Menschheit und insbesondere der Menschen im Süden hängt davon ab, wie die Menschheit die durch den Reichtum des Nordens verursachte Klimakrise überwinden wird. Gaza ist nur der erste Vorgeschmack darauf, dass wir alle überflüssig sind", bekundet Petro in einem weiteren Post seine Überzeugung, die er bereits ähnlich in internationalen Gremien vorgetragen hat.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Amerika21.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=105542

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Zum Tanzen braucht es zwei – aber auch zu Verhandlungen!

22. Oktober 2023 Von: Stefano di Lorenzo in Allgemein, Geschichte, Medienkritik, Politik

(Red.) Im März 2022 gab es eine reelle Chance, den am 24. Februar ausgebrochenen Krieg in der Ukraine friedlich zu beenden. Es war bereits ein Friedensvertrag ausgehandelt. Aber die USA mit ihrem heimlichen Interessenvertreter, dem britischen Premierminister Boris Johnston, legten das Veto gegen einen Frieden ein, es müsse gekämpft werden. Doch dieses Thema wird in den westlichen Medien einfach totgeschwiegen. (cm)

In einem kürzlich veröffentlichten Interview in der Berliner Zeitung erklärte Altkanzler Gerhard Schröder, dass im Frühjahr 2022 ,,die Ukrainer keinen Frieden vereinbart [haben], weil sie nicht durften. Die mussten bei allem, was sie beredet haben, erst bei den Amerikanern nachfragen."

Damit bestätigt sich einmal mehr, auch wenn es immer noch weitestgehend ignoriert wird, dass wenige Wochen nach Beginn des militärischen Konflikts in der Ukraine die Chancen auf eine schnelle Einigung und einen Frieden zwischen Russland und der Ukraine mehr als realistisch waren. Dies ist offensichtlich eine unbequeme Tatsache, die vielen nicht gefällt, insbesondere unter Experten in den verschiedenen transatlantischen Kreisen, die die öffentliche Meinung in Europa so stark prägen. Kritiker werden sagen, dass Schröder ein neuer Chamberlain ist, der mit dem absoluten Bösen ein ominöses Appeasement suchte und daher zur Hölle verurteilt werden muss.

Allerdings ist Schröders Aussage eben nicht die erste, die bestätigt, dass die Amerikaner im März 2022 ein mögliches Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland sabotiert haben. (Überbringer des kategorischen Neins zum ausgehandelten Vertrag war damals der britische Premier Boris Johnson, Red.) In den letzten Wochen hörten wir erneut Gespräche über die Möglichkeit von Verhandlungen, wenn auch nicht so oft, wie man hoffen würde, und sogar von einem ukrainischen Friedensplan war die Rede. Dem offiziellen Narrativ zufolge wären Verhandlungen mit Russland unmöglich, weil Russland sich zu verhandeln als unfähig und unwillig erwiesen habe. Ist das aber die Wahrheit?

,,Lawrow weist Friedensplan der Ukraine zurück", titelte vor wenigen Tagen DIE ZEIT, nach dem Auftritt des russischen Außenministers bei der UNO. ,,Lawrow weist Friedensplan und UNO-Vorschlag für Getreideabkommen zurück. Russland hat erneut den ukrainischen Friedensplan [...] zurückgewiesen", hieß es beim Deutschlandfunk. Andere internationale Medien berichten ähnlich und machten daraus die wichtigste Botschaft der Rede des Chefs der russischen Diplomatie: Russland will eben nicht verhandeln. Die Ukraine hätte einen ,,Friedensplan", Russland sei aber an Frieden nicht interessiert. Ist es wirklich so?

Bis vor wenigen Wochen herrschte in der Ukraine und im Westen großer Optimismus. Die Begeisterung war fast grenzenlos. Die ukrainische Gegenoffensive, unterstützt durch modernste westliche Waffen, würde bald alle besetzten Gebiete, einschließlich der Krim, befreien. Doch die Verlangsamung der vielgepriesenen Gegenoffensive hat die Begeisterung etwas, wenn auch nicht wesentlich, gedämpft. Die westliche Presse, die neulich wenigstens angedeutet hat, dass die Revanche in der Ukraine offenbar nur langsam voranschreitet, vermittelt immer noch die Botschaft, als sei die Ukraine nur noch wenige Schritte vom Sieg entfernt und könne ihr gesamtes Territorium zurückerobern.

Darüber hinaus hatte die Ukraine Anfang August bei einem Gipfel in Saudi-Arabien gezeigt, dass sie entschlossen war, die militärische Initiative mit der diplomatischen zu kombinieren. In Jeddah, wo Delegationen aus 40 Ländern anwesend waren, darunter China, Indien, Brasilien und auch die USA, stellte die Ukraine ihren 10-Punkte-,,Friedensplan" vor. Ein Friedensplan, der als Voraussetzung für Verhandlungen mit Russland den vollständigen Abzug aller russischen Truppen aus dem ukrainischen Territorium und die Rückgabe aller seiner Gebiete an die Ukraine vorsah. Selbstverständlich sollten die Russen auch aus der Krim wegziehen. All das sei für die Ukraine eben nicht verhandelbar. Der ukrainische ,,Friedensplan" wurde von vielen im Westen als echter diplomatischer Erfolg gefeiert, ein ,,Erfolg", der der bevorstehenden und angeblich unaufhaltsamen militärischen Gegenoffensive ebenbürtig war. Aber es handelte sich um einen ,,Friedensplan", der aus der Sicht Russlands und selbst der Ukraine wie eine komplette Kapitulation für Russland aussähe und ein Triumph für die Ukraine wäre. Russland hatte also keinen rationalen Anreiz, so einen ,,Friedensplan" anzunehmen.

Selenskyj plötzlich offen für Verhandlungen über die Krim?

Aus diesem Grund fielen vor ein paar Wochen einige Aussagen des ukrainischen Präsidenten Selenskyj überraschend auf. Die Nachricht verbreitete sich rasant und basierte auf einem Interview, das Selenskyj der ukrainischen Journalistin Natalia Moseitschuk gegeben hatte. Anhand dieses Interviews schrieben etliche westliche Medien, fast im Einklang, nicht nur in der Schweiz oder in Deutschland, sondern in ganz Europa, dass sich Selenskyj offen für Verhandlungen über die Krim ausgesprochen habe.

,,Selenski deutete Lösung für Krim an.  Der Präsident hofft auf Erfolg der Offensive auf eine Demilitarisierung der Krim. Ukrainische Truppen rücken im Süden weiter vor", schrieb zum Beispiel die deutsche taz.

,,Präsident Wolodimir Selenski macht einen Vorschlag zur Zukunft der Krim", stand in der Basler Zeitung.

,,Selenski deutete Verhandlungslösung bei Krim an", titelte Blick. ,,Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hält es für möglich, dass eine politische Lösung für die von Russland annektierte Halbinsel Krim gefunden wird. ‹Wenn wir an den Verwaltungsgrenzen der Krim sind, denke ich, kann man politisch die Demilitarisierung Russlands auf dem Gebiet der Halbinsel erzwingen›, sagte Selenski."

Auch der Tagesanzeiger berichtete darüber: ,,Selenski überrascht mit Gedankenspielen zur Krim. Widersprüchliche Signale aus Kiew: Der ukrainische Präsident deutete eine nicht-militärische Lösung für die Halbinsel Krim an. Ist er etwa verhandlungsbereit?" Weiter spekulierte die Zeitung: ,,Die Krim wäre isoliert vom restlichen Russland, und Moskau könnte sich gezwungen sehen, die Krim letztlich zu demilitarisieren und vielleicht gar aufzugeben."

Ähnliche Berichterstattungen waren in Deutschland und in anderen europäischen Ländern zu beobachten.

Verhandlungen, oder ,,Verhandlungen"?

Tatsächlich schien die Nachricht sensationell zu sein. Die Ukraine plötzlich offen für Verhandlungen mit Russland? Und was war plötzlich mit dem ,,Friedensplan" und dem Abzug russischer Soldaten als Bedingung für die Verhandlungen? War das eine Sensationsnachricht oder banaler Sensationalismus? Hatte Selenskyj wirklich seine Bereitschaft zu Verhandlungen über die Krim erklärt? Und was würde es in diesem Fall bedeuten, zu verhandeln? Eine Antwort auf diese Fragen lässt sich leicht finden, wenn man die Meldungen ein bisschen aufmerksamer liest.

Das sagte Selenskyj: ,,Wenn wir an den Verwaltungsgrenzen der Krim sind, denke ich, kann man politisch die Demilitarisierung Russlands auf dem Gebiet der Halbinsel erzwingen".  ,,Auf diese Art wird es weniger Opfer geben", so der ukrainische Präsident.

Selenskyj wollte also über eine ,,Demilitarisierung" der Krim verhandeln. Wie Selenskyj die ,,Demilitarisierung" oder gar die Rückgabe der Krim durch Russland erreichen würde, war aus dem Interview leider nicht klar ersichtlich. Ist es realistisch zu erwarten, dass dies ein diplomatisch erreichbares Ziel wäre, das Russland akzeptieren könnte? Im Winter sprach man noch von der Krim als eine rote Linie für Russland.

Bei Selenskyjs angeblicher Offenheit für Verhandlungen über die Krim, die von den europäischen Medien mit großer Fanfare präsentiert wurde, ging es nicht um den möglichen Status der Krim, sondern eher darum, wie die Krim in die Ukraine zurückkehren würde. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Rückgabe der Krim an die Ukraine theoretisch stattfinden könnte, wäre es dann eine Entscheidung, die den Willen der Bürger der Krim berücksichtigen würde?

Der Wille des Volkes

Denn nicht viele Bürger der Krim scheinen nach neun Jahren als Subjekt der Russischen Föderation in die Ukraine zurückkehren zu wollen. In neun Jahren gab es keinen Versuch der Bevölkerung, sich wieder der Ukraine anzuschließen. Die Bürger auf der Krim nahmen nicht nur am Referendum 2014 teil, sondern wie alle anderen Bürger der Russischen Föderation auch an allen seitdem gehaltenen russischen Wahlen. Und die nach 2014 in der Ukraine umgesetzte Ukrainisierungspolitik würde auf der Krim, wo sich die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung schon immer russisch gefühlt hat, sicherlich nicht sehr gut ankommen. Die Ukrainisierung der Krim könnte nur gewaltsam erfolgen. Sogar Selenskyj scheint das zu verstehen.

Schon vor 2014 hatte die Krim bereits versucht, sich von der Ukraine unabhängig zu machen. 1991 erlangte die Ukraine ohne große Anstrengungen ihre Unabhängigkeit. Doch die Ukraine – Kiew! – wollte ihren Regionen das nicht weitergeben, was sie selbst erhalten hatte. Die Unabhängigsbestrebungen der Krim wurden von der Ukraine entschlossen abgelehnt, da sie in keiner Weise bereit war, irgendeinen Teil ihres Territoriums abzugeben, auch nicht für eine gewisse Autonomie.

Die Krim steht seit März 2014 de facto unter russischer Kontrolle. In den Augen des Westens war die Maidan-Revolution ein ,,Volksaufstand", also ein absolut legitimer und einwandfreier Machtwechsel. Die volonté générale, der allgemeine Wille des gesamten ukrainischen Volkes hätte sich auf diese Weise unmittelbar zum Ausdruck gebracht, so wird argumentiert. Für Russland war die Maidan-Revolution aber ein verfassungswidriger Putsch, da nicht demokratisch zustande gekommen. Im Westen wird diese Interpretation noch immer vehement abgelehnt: die Romantik der Revolution hat keine Zeit für den Buchstaben des Gesetzes.

Viele in der Ukraine waren nach dem Übergang der Krim nach Russland extrem verärgert. Einige Ukrainer schlugen vor, die Wasser- und Stromversorgung einzustellen, um die Krim zur Rückkehr zu zwingen. (Tatsächlich schloss die Ukraine den Nord-Krim-Kanal und beabsichtigte damit die Ausdörrung der Landwirtschaft auf der Krim – und damit den Hunger der dortigen Menschen. Red.) Die Ukrainer behaupteten, dass das Referendum vom März 2014, das den Wechsel der Krim zu Russland sanktionierte, ein Scheinreferendum war. Der Volksentscheid sei international nicht anerkannt worden. Einige meinten sogar, die Wahl sei mit vorgehaltener Waffe durchgeführt worden, wie es in einem Geschichtslehrbuch steht, das in der Ukraine verwendet wird. Man könnte argumentieren, dass ein Referendum, auch wenn es nicht alle Kriterien des Völkerrechts erfüllte, mehr rechtliche Legitimität hätte als eine bewaffnete Revolution wie die des Maidan. Aber nein. Der Westen erkannte die neue Regierung in Kiew sofort an, weigerte sich aber starrsinnig, den Wunsch der Bürger der Krim nach Selbstbestimmung anzuerkennen.

Verhandlungen vielleicht, aber nicht mit Russland

Anfang Oktober vergangenen Jahres hatte Präsident Selenskyj mit einem Dekret sich selbst verboten, Verhandlungen mit Putin zu führen. Nach der Invasion im Februar gab es mindestens drei Verhandlungsversuche zwischen Russland und der Ukraine. Die amerikanische Zeitschrift ,,The American Conservative" hat vor einigen Tagen in einem nennenswerten Artikel darüber berichtet. Unmittelbar nach der russischen Invasion waren Selenskyj und die Ukraine einverstanden, über den Status der Krim und des Donbass sowie über die Neutralität der Ukraine zu verhandeln. Die Ukraine zeigte sich bereit, die NATO-Tür, die einen Monat zuvor der amerikanische Staatssekretär Antony Blinken für die Ukraine offen halten wollte, zu schließen.

In Istanbul sei im März 2022 sogar eine Art Einigung zwischen Russland und der Ukraine erzielt worden, wie auch das US-Magazin ,,Foreign Affairs" berichtete. Laut Putin, der das Abkommen während des jüngsten Russland-Afrika-Gipfels in St. Petersburg bekannt gab, sei das Friedensabkommen sogar unterzeichnet worden. Die Vereinbarung beinhaltete keine neuen territorialen Verluste der Ukraine außer den Gebieten, die die Ukraine seit 2014 nicht mehr kontrolliert hatte. Aber sowohl in Belarus als auch in der Türkei setzten die USA die Ukraine unter Druck, das Abkommen mit Russland abzulehnen, wie der Artikel in ,,The American Conservative" ausführlich zeigt (und nicht nur dieser, siehe unten, Red.) Vor diesem Hintergrund, dem Nein zu Verhandlungen aus Washington und auch aus London, scheint die Möglichkeit von Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland auch heute noch als Fata Morgana. Egal, was die Medien in Europa darüber schreiben und sagen. Es ist ja nicht möglich, Verhandlungen nur mit sich selbst zu führen.
https://globalbridge.ch/zum-tanzen-braucht-es-zwei-aber-auch-zu-verhandlungen/
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Medienbericht: Israelische Soldaten lehnen Ausnahme für Netanjahus Sohn ab
25 Okt. 2023 17:18 Uhr

Anfang des Jahres zog Yair Netanjahu in die USA. In den sozialen Medien hatte er Israelis, die gegen die Justizreformen seines Vaters protestierten, als "Terroristen" beschimpft. Kritiker wollen, dass er zurück kommt und zu den Reservisten geht.             

Weiter hier:  https://rtde.team/der-nahe-osten/184899-medienbericht-israelische-soldaten-lehnen-ausnahme/
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Hans

 Ein Friedensfeuer entfachen, auch wenn der Krieg wütet

Robert C. Koehler

 

Hier ist ein Ratschlag, den Sie wahrscheinlich nie bekommen haben, wenn es um Erziehung geht: schreiben Sie den Namen Ihres Kindes auf sein Bein oder seinen Bauch, damit Sie es identifizieren können, wenn Ihr Haus bombardiert wird, wenn es aus den Trümmern gezogen wird.

Offenbar tun Mütter im südlichen Gazastreifen dies jetzt, da die Bombardierung zunimmt. Bislang wurden mindestens 2.000 Kinder getötet - oh mein Gott, solche Zahlen sind fast unerträglich - und weitere 5.000 verletzt. Und, was vielleicht das Schlimmste ist, etwa 800 Kinder werden ... vermisst.

Das alles gehört zu dem, was ich den grundlegenden Irrsinn des Krieges nenne. Nichts daran ergibt auch nur den geringsten Sinn, wenn man genau hinsieht - Tod für Tod, Alptraum für Alptraum - was er ist, was er tut. Oder, was das betrifft, was damit erreicht wird. Krieg erzeugt Krieg und nur das. Haben wir, d. h. die Nationen des Planeten Erde, das noch nicht begriffen? Und der Krieg kommt immer nach Hause, selbst für die "Sieger". Was sind Massenmörder anderes als Einzelgänger, die Krieg spielen - die so handeln wie ihre Führer?

Krieg erzeugt Hass. Krieg erzeugt Angst. Krieg erzeugt Wahnsinn. Ein jüngstes Beispiel dafür ereignete sich nicht weit von Chicago, wo ich wohne, als ein 71-jähriger Mann in Plainfield, Illinois, zwei seiner Mieter erstach, weil sie Palästinenser waren, und dabei den 6-jährigen Wadea Al-Fayoume tötete, indem er 26 Mal auf ihn einstach. Die Mutter des Jungen, Hanaan Shahin, wurde etwa ein Dutzend Mal niedergestochen, überlebte aber - und blieb während der Beerdigung ihres Sohnes im Krankenhaus, so dass sie ihn allein in ihrem Zimmer betrauern musste.

Offenbar war der Vermieter, der zuvor mit dem Jungen befreundet war, nach dem Hamas-Angriff auf Israel von der Sorge um die ethnische Zugehörigkeit seiner Mieter ergriffen worden und fürchtete um sein eigenes Leben. Sie wissen ja, Krieg erzeugt Angst. Er kam in die Wohnung der Mieter und sagte Wadeas Mutter, dass er wütend auf sie sei, woraufhin sie antwortete: "Lass uns für den Frieden beten." Aber das war nicht das, was er im Sinn hatte. Er begann, auf sie einzustechen.

Sie konnte ihm entkommen und die Polizei rufen, aber das Leben ihres Sohnes konnte sie nicht mehr retten.

Wenn ein Krieg wütet und wir uns daran beteiligen oder zumindest als Zuschauer dabei sind, wächst seine scheinbare Notwendigkeit. Der Krieg nährt sich selbst. Seht euch an, was die Bösen tun! Das sind doch nur Terroristen. Wir haben keine andere Wahl, als zurückzuschlagen. Alles andere - der Versuch zu verhandeln oder, was, den Feind zu lieben? - erscheint absurd und, ja, geradezu kriminell unpatriotisch. Auch wenn der Krieg nichts als die Hölle hervorbringt und definitiv nicht die Grundlagen für den Frieden schafft, ist das alles etwas, worüber man sich in der Zukunft Gedanken machen kann. Im Moment ist es notwendig, zu gewinnen, koste es, was es wolle. Was wir tun, ist notwendig. Was sie tun, nährt nur diese Notwendigkeit. Ist die Menschheit einfach in ihrem grundlegenden Irrsinn gefangen?

Ich glaube nicht, dass das der Fall ist, und sei es nur, weil wir es ohne Empathie und Verbundenheit untereinander und mit dem Planeten selbst nicht so weit hätten bringen können. Wir sind in einem Paradoxon gefangen. Wir erkennen im Stillen - manchmal auf verzweifelte Weise - unser Bedürfnis nach Verbundenheit an, aber wir verherrlichen offiziell den Krieg. Die Geschichte wird von einem Krieg zum nächsten gelehrt. Gewinnen, verlieren: Das ist so viel leichter zu verstehen und zu organisieren als zum Beispiel Worte wie diese des Dalai Lama:

"Wir können uns selbst nur helfen, wenn wir dem Anderen helfen. Die Kultivierung von Liebe und Mitgefühl, unsere Fähigkeit, uns in das Leiden eines anderen hineinzuversetzen und es mit ihm zu teilen, ist die Voraussetzung für das weitere Überleben unserer Spezies. . . . Das Gefühl der Gemeinschaft mit allen Lebewesen kann nur erreicht werden, wenn wir erkennen, dass wir im Grunde alle miteinander verbunden und voneinander abhängig sind."

Ich glaube nicht, dass der Dalai Lama mit moralischer Empörung oder Rechtschaffenheit spricht, sondern einfach mit Realismus. Ob es uns gefällt oder nicht, die Dinge sind nun einmal so. Der südafrikanische Stammesbegriff "ubuntu" - den ich als "Ich bin, weil du bist" übersetzt gehört habe - kommt mir in den Sinn. Desmund Tutu schrieb einmal: "Ubuntu ist nicht leicht zu beschreiben, weil es keine Entsprechung in einer der westlichen Sprachen hat. . . . Das einsame Individuum ist in unserem Verständnis ein Widerspruch in sich. Du bist eine Person durch andere Personen."

Das ist, so könnte man sagen, die Grundvernunft der Menschheit. Warum kann dies nicht der Kern der Regierungsprinzipien unseres Planeten sein? Ist das überhaupt möglich?

Vielleicht, auch wenn die menschliche Verbundenheit in der Regel leider keine aufsehenerregenden Schlagzeilen hervorruft. Und viel zu viele politische Führer sind vor allem deshalb an der Macht, weil sie es schaffen, genügend Menschen in Angst vor einem bestimmten Feind zu versetzen. Dennoch: die Vernunft lebt! Sogar im kriegsgebeutelten Israel und im Gazastreifen. Besonders inspiriert haben mich kürzlich die Worte von Rob Okun, der über nicht weniger als acht Organisationen schrieb, in denen sich Palästinenser und Israelis zusammengeschlossen haben und gemeinsam für den Frieden arbeiten. Er schreibt: "Mehr als ein Waffenstillstand, möge ihre Arbeit ... ein Friedensfeuer entzünden."

Eine dieser Organisationen nennt sich Combatants for Peace (Kämpfer für den Frieden), die sich selbst als eine Gruppe von Palästinensern und Israelis beschreibt, die einst gegeneinander kämpften, dann aber die Sinnlosigkeit - und den Wahnsinn - dieses Vorgehens erkannten. Sie legten ihre Waffen nieder und betrachteten einander nicht mehr nur als Ziele, sondern als vollwertige Menschen.

Auf der Website der Gruppe heißt es: "Bei den ersten Treffen zwischen Palästinensern und Israelis, die schließlich zur Gründung der Combatants for Peace führten, ging es hauptsächlich darum, die persönlichen Geschichten der Teilnehmer zu erzählen. . . . Wir alle haben eine Geschichte, die es wert ist, gehört zu werden, eine Geschichte, die etwas von den Schrecken dieses Konflikts widerspiegelt, aber auch das Potenzial, aus ihm auszubrechen. Unsere persönlichen Geschichten, Palästinenser und Israelis, sind die Geschichten des Lebens hier, der Gewalt, deren Partner oder Zeugen wir waren, aber auch die Geschichte der Wahl eines Weges der Gewaltlosigkeit und Partnerschaft, eines Weges in eine andere Zukunft."

Ihre Aufgabe ist es, zu transformieren, kollektiv zu heilen und die soziale Infrastruktur des Friedens aufzubauen. Und wie gesagt, Rob Okun erwähnte acht verschiedene Organisationen, in denen Israelis und Palästinenser - die oft Angehörige durch den Konflikt verloren haben - daran arbeiten, ihre Welt zu verändern. Eine Gruppe namens Hand in Hand hat beispielsweise bisher sechs integrierte jüdisch-arabische Schulen eingerichtet, in denen "alle Schüler Hebräisch und Arabisch lernen".

Das ist nicht einfach! Solche Bemühungen erfordern großes Engagement und zweifellos auch viel Mut. Aber so wird die Zukunft geboren, auch wenn der Krieg wütet.
http://www.antikrieg.eu/aktuell/2023_10_26_einfriedensfeuer.htm

"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)