Wacht auf, Ihr Trottel dieser Erde...

Begonnen von Hans, März 25, 2009, 16:00:22

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Hans

Kleines Mediengemetzel: Ukraine, Krimkrise, Russland, USA, EU

Was tut sich da bloß?  Kleiner Weltkrieg gefällig?

 27.03.2014
 von Prof. Dr. Hans J. Bocker

Mediengetöse, Propagandabreitsalven, endlose TV-Debatten im Stundenintervall, martialisches Gebaren und Drohgefuchtel in Westeuropa und den USA laufen Tag und Nacht in voller Stärke. Bis vor kurzem hatte man sich mit der Ukraine etwa so viel beschäftigt, wie mit dem Bikini Atoll und der dort lebenden Tintenfischbevölkerung. Jetzt plötzlich steht dieses Land voll im Fokus der allgemeinen Aufmerksamkeit und die Sanktionsbeschlüsse der EU, der USA, und das Gebell westlicher Politiker überschlagen sich geradezu. Entrüstung und Empörung sowie regelrechtes Gebelfer kannten bzw. kennen kaum noch Grenzen. Nur Wenige mahnen und raten zu Mäßigung.   

Die eindeutig von westlichen Mächten, Geheimdiensten und anonymen Geldgebern angezettelte ,,Revolution" - die zweite in der Ukraine (die erste, die ,,orangene" brachte mit westlicher Unterstützung Timoschenko an die Macht, die sich einige Milliarden € Richtung sicheres Ausland abzweigte) - fiel rein zufällig genau in die Zeitspanne der Olympiade, während welcher Putin die Hände für Gegenmaßnahmen gebunden waren. 

Nach dem Spektakel mit den bunten Ringen hatte man Moskau vor vollendete Tatsachen gestellt. Die rein zufällig vielfach in Bussen nach Kiew herangekarrten und wirklich hoch aggressiv vorgehenden ,,Demonstranten" verstärkten die ortsansässigen ,,Rebellen" absolut zufällig in entscheidender Weise. Sie heizten die Atmosphäre kräftig auf und erhielten zufälligerweise Tagessätze an Geld sowie freie Verpflegung. Gleichzeitig schossen einige ihrer Gesinnungsgenossen, zusammen mit ausländischen Scharfschützen, zufällig von den Dächern aus auf die Polizei, besonders aber, wohl wegen schlechter Augen, zufällig und mehrheitlich auf ihre eigenen Landsleute, um genügend hoch medienwirksame ,,Märtyrer" nach dem Zufallsprinzip für Propagandazwecke zu produzieren.  Soweit die Hintergrundinformationen, die vor allem aus den diversen in Kiew angesiedelten diplomatischen Botschaften und von anderen Beobachtern stammen. 

Ganz unschuldig sind die Putin-Leute natürlich auch nicht. Auch auf der Krim und in den russisch orientierten Ostprovinzen wurde zumindest zeitweilig mit anfahrenden Bussen voller demonstrationsbereiter jedoch unbezahlter Dörfler operiert, wenngleich in viel geringerem Masse wie in Kiew. Russland ist eben deutlich ärmer als der Westen und kann leider nicht beliebig Dollars drucken, und Tagessätze ins Gefecht werfen wie Washington.

Hier ein kleiner Vergleich (englisch und deutsch) zwischen USA und Putin, der sehr demonstrativ aufzeigt, wo die wirklichen Übeltäter zuhause sind. 

 

Vergleich: Obama-Bush-Putin:   http://profbocker.ch/index.php/publikationen-archiv/42-http-profbocker-ch-index-php-krimkrise-profbocker-html.html
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Konkurrenz als positiver Impuls - ein naiver Glaube


Die Sprüche von der Belebung des Geschäftes durch die Konkurrenz und von der Konkurrenz als positiver Impuls sind nicht totzukriegen. Es ist eines der Märchen des Neoliberalismus, das dem Sozialdarwinismus entliehen ist, und das von ansonsten normalen Erwachsenen als unumstößliche Wahrheit angenommen wird - genau so wie die Kinder an den Osterhasen glauben. Franz Schandl hat ins seinem Beitrag ,,Der Todestrieb der Konkurrenz" diese Lügen aufgedeckt und zutreffend geschrieben:

 

,,Die Konkurrenz ist ein Prinzip, das stets ihre eigenen Grundlagen zerstört, sie hat ein destruktives Verhältnis auch zu sich selbst, ist somit ihre eigene Negation. Die Nichtung der Kontrahenten ist unumgehbar. Resultat der Konkurrenz ist die Eliminierung der Konkurrenten. Das konkrete Tun negiert das abstrakte Bekenntnis. Die Konkurrenz schützt also die Konkurrenz nicht, sondern betreibt ihre Abschaffung. Sie führt zu Konzentration und Monopol. So muss die Konkurrenz permanent vom ideellen Gesamtinteressenten, dem Staat und seiner Gesetzgebung, dazu angehalten werden, doch Konkurrenz bestehen zu lassen."

 

Diese zerstörerischen Eigenschaften und Folgen des Konkurrenzdenkens erinnern mich an das Buch von Erich Fromm "Die Anatomie der menschlichen Destruktivität". Fromm spricht in diesem Zusammenhang von den Gegensätzen Haben - Sein sowie nekrophile - biophile Lebenseinstellung. Einseitige Orientierung am Haben und eine nekrophile Einstellung zu haben, bedeutet, daß der Mensch vorwiegend an materiellen Gegenständen hängt und von destruktivem Verhalten geleitet wird. Das vom marktradikalen System eingeforderte lebenslange Konkurrenzdenken ist genau diese von Fromm gemeinte Fixierung auf ein nekrophiles und lebens- sowie menschenfeindliches Verhalten, das man ohne Übertreibung pathologisch nennen kann. Eben die "Pathologie der Normalität" wieder im Sinne von Erich Fromm.


Es ist schwer, gegen die in den Köpfen der Menschen festgesetzten Vorurteile und Fehleinschätzungen anzukommen, die Konkurrenz mit Begriffen wie Ehrgeiz, Leistung, Fleiß, Pflicht und Motivation gleichsetzen. Die Verpflanzung des Konkurrenzwahns in die Hirne der Menschen stellt eine strategische und propagandistische Meisterleistung der neoliberalen Profiteure dar. Die "Unsichtbare Hand" des Marktes, die quasi Gottes Hand ablöst und dafür sorgt, daß allen Beteiligten angeblich Gutes widerfährt, ist eine geniale Erfindung. Adam Smith sei Dank!

 

Natürlich ist Konkurrenz nicht in jeder Hinsicht negativ zu bewerten. Außer der Konkurrenz als Mittel zum Kampf aller gegen jeden gibt es auch noch kreative Versionen der Konkurrenz. Sie kann als  Anregung für menschendienliche Optimierungen zur Förderung einer gesunden persönlichen Leistungssteigerung oder als Element im Spiel und Sport den Menschen in seiner Entwicklung behilflich sein. Grundsätzlich ist es zu begrüßen, wenn sich durch Konkurrenz das Bessere gegen das Schlechtere durchsetzt – vorausgesetzt, das Bessere wird als ein Ergebnis zum Wohle der Allgemeinheit aufgefaßt.  In diesem Sinne ist ein Wettbewerb, der Verbesserungen für die Menschheit hervorbringt, selbstverständlich erwünscht. Auch Wettbewerb, der motiviert, seine eigenen Grenzen und Möglichkeiten auszuloten, ist nicht des Teufels, sondern im Gegenteil erstrebenswert. Ebenfalls fällt ein spielerischer Wettbewerb, bei dem Freude aufkommt und bei dem auch der Zweite oder Dritte sich noch als Sieger fühlen kann, nicht unter die Rubrik menschenfeindlich. Es kommt also immer darauf an, welche Absichten bei Konkurrenz und Wettbewerb zugrunde liegen.

Meine negativen Bewertungsansätze hinsichtlich der Auswirkungen von Konkurrenzsituationen beziehen sich ausschließlich auf die Fälle, in denen die Konkurrenz als Eliminierungsprinzip und Kampfmittel eingesetzt wird, um andere auszustechen oder um sich rücksichtlos auf Kosten anderer Vorteile zu verschaffen. In unserem System gewinnt die Konkurrenz allerdings immer mehr Oberhand in der Form, daß sie Menschen gegeneinander aufhetzt, so daß die Machtelite sich ungeniert und unbehelligt die Taschen vollstopfen und ihr Schäfchen ins Trockene bringen kann. Auch hier bewährt sich wiederum das jahrtausendealte Prinzip des ,,Divide et Impera". Die Menschen werden dazu getrieben, in ihrer Hektik, in ihrem Streß, in ihrer Gier und ihrem rücksichtlosen Gewinnstreben Begriffe wie Solidarität, Humanität und Nächstenliebe total vergessen. Und vor allen Dingen kommen die aggressiven Kampfhähne nicht auf die verrückte und unerwünschte Idee, kritisch über ihr Leben und die fremdbestimmten Vorgaben nachzudenken: Konkurrenz ist also ein ideales Ruhigstellungsmittel, dessen Dosierung nach Bedarf der herrschenden Klasse erhöht werden kann.

In letzter Konsequenz ist auch Konkurrenz bei Diskriminierung und Rassismus im Spiel. Mißgunst und Mobbing geht ebenfalls auf das Konto von konkurrenzgesteuerten Menschen. Gleichfalls Nationalismus und die Bereitschaft, kriegerische oder ausbeuterische Maßnahmen zu unterstützen oder sich selbst daran zu beteiligen. Wir sollten endlich einsehen, worauf wir uns eingelassen haben, als wir Konkurrenz und feindseligen Wettbewerb in das Repertoire der positiven Werte aufgenommen haben. Wenn wir hier keine Korrekturen vornehmen, richten wir uns selbst zugrunde.


MfG Peter A. Weber
http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/konkurrenz-als-positiver-impuls-ein-naiver-glaube
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Hans

Privatisierung ist ein Sprungbrett für Korruption, Gleichgültigkeit ist ein Sprungbrett für Krieg

Die New York Times hat eine neue Judith Miller

Paul Craig Roberts

 

Die libertäre Ideologie ist für Privatisierung. In der Praxis führt Privatisierung allerdings üblicherweise zu ganz anderen Resultaten als die libertäre Ideologie voraussetzt. Fast immer wird die Privatisierung zu einer Möglichkeit für gut vernetzte private Interessen, sowohl die öffentlichen Kassen als auch die allgemeine Wohlfahrt zu plündern.

Die meisten Privatisierungen wie diejenigen, zu denen es in Frankreich und im Vereinigten Königreich in der neoliberalen Ära gekommen ist, sowie die in Griechenland heute und in der Ukraine morgen sind Plünderungen öffentlicher Güter durch politisch vernetzte private Interessen.

Eine weitere Form der Privatisierung ist die Übertragung von traditionellen Regierungsaufgaben, wie zum Beispiel den Betrieb von Gefängnissen und viele Versorgungsaufgaben der bewaffneten Dienste, wie die Verpflegung der Soldaten, an private Firmen in Verbindung mit einer starken Kostensteigerung für die Allgemeinheit. Im Wesentlichen wird die libertäre Ideologie benützt, um lukrative öffentliche Aufträge an einen bevorzugten Personenkreis zu übertragen, der dann die Politiker belohnt. Das wird ,,freies Unternehmertum" genannt.

Die Privatisierung von Gefängnissen in den Vereinigten Staaten von Amerika ist ein Beispiel für die außerordentlichen Kosten und die Ungerechtigkeit von Privatisierung. Die Privatisierung von Gefängnissen erfordert immer höhere Inhaftierungsquoten, um profitabel zu bleiben. Die Vereinigten Staaten von Amerika, angeblich ,,ein Land der Freiheit," haben die bei weitem höchsten Gefangenenquoten aller Länder. Die ,,freien" Vereinigten Staaten von Amerika haben nicht nur den größten Prozentanteil ihrer Bevölkerung eingesperrt, sondern auch die höchste absolute Zahl von Gefangenen. Das ,,autoritäre" China mit einer viermal so großen Bevölkerung als die Vereinigten Staaten von Amerika hat weniger Bürger im Gefängnis. 

Der Artikel ,,Privatisierung des Gefängnissystems" auf GlobalResearch zeigt sehr gut auf, wie gut sich die Privatisierung von Gefängnissen auf private Interessen auswirkt (Links im Originalartikel, leider nur in englisch).

Er zeigt auch die außergewöhnliche Schande, Korruption und den Verruf, in den die Privatisierung von Gefängnissen die Vereinigten Staaten von Amerika gebracht hat.

Vor ein paar Jahren schrieb ich über die Verurteilung von zwei Richtern, die von privatisierten Strafanstalten für Jugendliche bezahlt wurden, um Jugendliche in diese Anstalten einzuweisen.

Alain de Lille und später Karl Marx sagten: ,,Geld ist alles." Geld ist in Amerika alles, was wichtig ist für das politische System und für den Großteil der Bevölkerung. Im Grunde genommen hat Amerika keine anderen Werte.

Eine weitere große libertäre Fantasie betrifft Wall Street. In der libertären Mythologie ist Wall Street die Mutter der Unternehmer und der neu gegründeten Firmen, die zu industriellen, produzierenden und geschäftlichen Riesen aufblühen. In Wirklichkeit ist Wall Street die Mutter enormer Korruption. Wie Nomi Prins in 'All the President's Bankers' aufzeigt, war das immer schon so.

Seit kurzem gibt es eine Flut von Wall Street-Whistleblowers. Über viele wird von Pam Martens auf ihrer Website Wall Street On Parade berichtet.

Anders als libertäre Ideologen sind Prins und Martens ehemalige Wall Street-Insiderinnen und wissen, wovon sie reden.

Alle Finanzmärkte der Vereinigten Staaten von Amerika sind manipuliert zum Wohle einiger weniger. Wir hatten die Aufdeckung des Hochfrequenz-Handels. Wir hatten die Aufdeckung der Manipulation des RIGOR-Zinssatzes und des Londoner Goldpreises durch die großen Banken. Wir hatten die Aufdeckung der Manipulation des Goldpreises durch die Fed via der von ihr abhängigen Banken in den Terminbörsen. Wir hatten die Aufdeckung der Metall- und Rohstoffpreise im Rahmen von Kongresshearings. Der Wechselkurs des Dollars ist manipuliert. Und so weiter. Dennoch sind bisher keine Köpfe gerollt. Vor kurzem ging der Staatsanwalt der Börsenaufsichtsbehörde James Kidney in Pension. Bei dieser Gelegenheit erklärte er, dass seine Verfahren gegen die kriminellen großen Banken von Vorgesetzten niedergeschlagen worden sind, die hohe Posten bei den Banken im Auge haben, die sie schützen, solange sie im Regierungsdienst stehen.

Da haben wir es. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika ist so unermesslich korrupt, dass sogar die Behörden für die Regulierung des Finanzbereichs mit dem Geld der privaten Kapitalisten korrumpiert worden sind, die sie eigentlich kontrollieren sollten.

Das korrupte Amerika. Das ist es, was wir geworden sind.

Nicht einmal Vladimir Putin begreift, wie total korrupt und gefühllos gegenüber der Menschheit Washington ist.

Putins Antwort auf die Krise in der Ukraine, die durch Washingtons Staatsstreich in Kiew hervorgerufen worden ist, besteht darin, sich auf ,,Russlands westliche Partner" zu verlassen, die UNO, das Obamaregime, John Kerry etc., um eine vernünftige Lösung für die Krise zu erarbeiten.

Putins Hoffnung auf eine diplomatische Lösung ist unrealistisch. Die NATO-Regierungen sind von Washington gekauft und bezahlt. Deutschland zum Beispiel ist kein Land, Deutschland ist nur ein bloßes Stück von Washingtons Weltreich. Die deutsche Regierung wird machen, was Washington sagt. Die deutsche Regierung repräsentiert Washingtons Agenda. Die europäischen Regierungen, mit denen Putin spricht, hören nicht zu.

Paul Wolfowitz, der Neokonservative, der als stellvertretender Verteidigungsminister die Orchestrierung der falschen Beweise über hatte, die vom Bushregime benützt wurden, um Washingtons Kriege gegen den Mittleren Osten zu beginnen, erklärte die Minimierung der russischen Stärke zum ,,ersten Ziel" der Außen- und Militärpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika.

,,Unser erstes Ziel ist, die Neuentstehung eines neuen Rivalen zu verhindern, sei es auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion oder anderswo, der eine Bedrohung in der Größenordnung bildet, wie sie die Sowjetunion gebildet hat. Das ist die vordringliche Überlegung, die die Grundlage der neuen regionalen Verteidigungsstrategie bildet und erfordert, dass wir uns bemühen, jede feindliche Macht daran zu hindern, eine Region zu beherrschen, deren Resourcen unter entsprechender Kontrolle ausreichen würden, eine globale Machtposition zu erringen."

Wolfowitz versteht unter ,,feindliche Macht" jede Macht, die unabhängig ist von Washingtons Vorherrschaft.

Washington stürzte die gewählte Regierung der Ukraine, um eine Krise zu orchestrieren, die Russland von Washingtons Abenteuern in Syrien und Iran ablenkt, und um Russland als Eindringling zu dämonisieren, der ein Imperium wiederaufbauen will, das eine Gefahr für Europa bildet. Washington wird diese Dämonisierung benützen, um die wachsenden wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und Europa abzubrechen. Der Zweck von Sanktionen ist nicht Russland zu bestrafen, sondern die wirtschaftlichen Beziehungen zu zerbrechen.

Washingtons Strategie ist waghalsig und birgt das Risiko des Krieges. Wenn der Westen über unabhängige Medien verfügte, würde Washingtons Plan scheitern. Anstelle von Medien besitzt der Westen jedoch ein Propagandaministerium. Die New York Times hat sogar einen Ersatz gefunden für Judith Miller. Sie haben vielleicht vergessen oder nicht gewusst, dass Judith Miller die Reporterin der New York Times war, die die Times mit Bushs neokonservativen Lügen über irakische Massenvernichtungswaffen füllte. Anstatt die falschen Behauptungen des Bushregimes zu überprüfen und aufzudecken, unterstützte die New York Times das Drängen des Regimes auf Krieg, indem sie die Glaubwürdigkeit des Blattes benützte, um die neokonservative Kriegsagenda voranzutreiben.

Die neue Judith Miller ist David M. Herszenhorn, mit den Komplizen Andrew Roth, Noah Sneider und Andrew Higgins. Herszenhorn tut die gesamte Berichterstattung der russischen Medien über die Ereignisse in der Ukraine ab als ,,eine außergewöhnliche Propagandakampagne," darauf gerichtet, die Tatsache vor der Bevölkerung Russlands zu verbergen, dass die gesamte Krise in der Ukraine die Schuld der russischen Regierung ist: ,,Und so begann ein weiterer Tag von Wutgeheul und Übertreibung, von Falschinformationen, von Übertreibungen, von Verschwörungstheorien, überhitzter Rhetorik und gelegentlich unverblümten Lügen betreffend die politische Krise in der Ukraine, die den höchsten Kreisen des Kremls entspringen und vom staatlich kontrollierten russischen Fernsehen Stunde für Stunde, Tag für Tag, Woche für Woche wiederholt werden."

Ich habe nie ein unverhohleneres Stück Propaganda gelesen als Herszenhorns Artikel. Er stützt seinen Bericht auf zwei ,,Autoritäten," Lilia Shevtsova vom amerikanisch finanzierten Carnegie Moscow Center und Mark Galeotti, einen Professor von der New Yorker Universität.

Laut Herszenhorn sind an den weitverbreiteten Demonstrationen in der östlichen Ukraine zur Gänze die Demonstranten schuld, die eine Show für propagandistische Zwecke aufziehen. Die Proteste haben nichts zu tun mit Worten und Taten der von Washington installierten Handlangerregierung in Kiew. Herszenhorn tut Berichte über extreme nationalistische NeoNazi-Russophobie ab als ,,finstere Behauptungen" und betrachtet die von Washington eingesetzte nicht gewählte Regierung in Kiew als legal. Übrigens betrachtet Herszenhorn Regierungen, die als Ergebnis von Volksabstimmungen gebildet werden, als illegal, außer sie werden von Washington anerkannt.

Wenn Sie Herszenhorn glauben, werden Sie alle Berichte als Lügen und Propaganda ablehnen, die Sie auf Websites wie dieser finden.

Die westliche Welt ist die Welt der Matrix, die vom Propagandaministerium geschützt wird. Westliche Bevölkerungen werden von der Realität fern gehalten. Sie leben in einer Welt der Propaganda und Falschinformation. Die tatsächliche Situation ist viel schlimmer als die ,,Big Brother"-Realität, die George Orwell in seinem Buch 1984 beschreibt.

Die als Neokonservatismus bekannte Ideologie, die die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika seit Clintons zweiter Amtszeit kontrolliert hat, hat die Welt auf einen Weg in Richtung Krieg und Zerstörung gesetzt. Anstatt Fragen über diesen Weg zu stellen, treiben die westlichen Medien die Welt diesen Weg entlang.

Die chinesische Regierung hat aufgerufen zur ,,Entamerikanisierung der Welt". Die russische Gesetzgebung begreift, dass Teil des Dollar-Zahlungssystems zu sein ein russischer Beitrag für den amerikanischen Imperialismus ist. Der russische Gesetzgeber Michail Degtyaryov sagte zu Iswestija: ,,Der Dollar ist schlecht. Er ist ein schmutziges grünes Papier, befleckt mit dem Blut hunderttausender ziviler Bürger von Japan, Serbien, Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen, Korea und Vietnam."

Wie auch immer, russische Industriesprecher, möglicherweise auf Washingtons Gehaltsliste, wahrscheinlich aber auch nur Leute, die keine Ahnung haben sagten, dass Russland durch Verträge an das Dollarsystem gebunden ist und dass Russland vielleicht in 10 oder 15 Jahren zu einer intelligenteren Lösung kommen könne. Die Annahme in diesem Fall ist, dass Russland noch immer in der Lage wäre, in seinem eigenen Ingteresse zu handeln, nachdem es weitere 10 oder 15 Jahre unter dem finanziellen Imperialismus der Vereinigten Staaten von Amerika gelitten hat?

Jedes Land, das eine unabhängige Existenz führen möchte, ohne unter Washingtons Daumen zu leben, sollte umgehend das Dollar-Zahlungssystem verlassen, welches eine Form der Kontrolle der Vereinigten Staaten von Amerika über andere Länder ist. Das ist der einzige Zweck, den das Dollar-Zahlungssystem erfüllt.

Viele Länder sind heimgesucht von Wirtschaftswissenschaftlern, die in den Vereinigten Staaten von Amerika in der neoliberalen Tradition ausgebildet sind. Ihre Ausbildung in den Vereinigten Staaten von Amerika ist eine Form der Gehirnwäsche, welche sicherstellt, dass ihre Beratung ihre Regierungen gegenüber dem Imperialismus Washingtons impotent macht.

Trotz der offenkundigen Drohungen, welche Washington darstellt, erkennen viele diese Drohungen nicht, weil Washingtons als ,,die größte Demokratie" dasteht. Wissenschafter, die nach dieser Demokratie Ausschau halten, können sie allerdings in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht finden.

Eine Oligarchie ist ein Land, das nach privaten Interessen betrieben wird. Diese privaten Interessen – Wall Street, Militär/Sicherheitskomplex, Erdöl und Erdgas und Agrarkonzerne – sind auf Vorherrschaft aus, ein Ziel, das die neokonservative Ideologie von der Weltherrschaft der Vereinigten Staaten von Amerika gut unterstützt.

Die amerikanischen Oligarchen gewinnen sogar dann, wenn sie verlieren. Endlich wurde Washingtons berüchtigtes Foltergefängnis Abu Ghraib geschlossen. Allerdings nicht von Washington. Die irakische Stadt fiel letzte Woche an die ,,besiegte" al-Qaeda. Denken Sie daran, wir haben den Krieg im Irak gewonnen. $3 Billionen wurden verschleudert, aber der Militär/Sicherheitskomplex sieht das nicht so. Der Krieg war ein großer Sieg für Profite.

Wie lange noch werden die dummen Amerikaner der fahnenschwenkenden Täuschung auf den Leim gehen? Die Republikaner benützten die Kriege, um riesige Budgetdefizite und Staatsschulden zu schaffen, die jetzt benützt werden, um das soziale Sicherheitsnetz abzubauen, einschließlich Sozialversicherung und Medicare. Es wird bereits geredet über die Privatisierung von Sozialversicherung und Medicare. Weitere Profite im Angebot für Oligarchen. Die Leichtgläubigkeit der amerikanischen Bevölkerung ist wirklich ohnegleichen.

Die Leichtgläubigkeit der amerikanischen Öffentlichkeit wird der Welt den Garaus machen.
http://antikrieg.com/aktuell/2014_04_18_privatisierung.htm
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(André Gide)

Hans

Verhaltensstaat, Verhaltenspolitik, Verhaltensdiener: Erkennungsmuster für eine spieltheoretisch ideologisierte und indoktrinierte Gesellschaft
Von Daniel Neun | Veröffentlicht: 21. April 2014

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Die Spieltheorie reduziert den Menschen auf Information, auf eine "selbstsüchtige, fast roboterhafte Kreatur". Dieser in der Wirtschaftswissenschaft über Jahrzehnten unhinterfragt angewandten Spieltheorie steht nun mittlerweile das Modell der Verhaltensökonomie gegenüber, nach der sich Menschen auch in der Wirtschaft schlicht entsprechend ihres individuellen Charakters verhalten.

Nun wird es Zeit über das Verhalten anderer Player zu sprechen, die nicht minder von der Spieltheorie befallen sind als die Wissenschaftler und Akademiker in der Wirtschaft: Der Staat und seine Diener.

Jede von Menschen gebildete Gesellschaft entwickelt nur dann Stabilität, wenn die stärkste Macht des Menschen über den Menschen greift: die eigene Gewohnheit. Gewohnheit basiert auf Denken, Denkmustern, mithin der Psychologie und des jeweiligen Menschenbildes der Einzelnen, welche interagierend die Gesellschaftsstrukturen bilden.

Denken wird entweder übernommen bzw kopiert oder selbst entwickelt. Dabei ist auch die Denkverweigerung bzw. Ignoranz und das stattdessen exekutierte Kopieren und Übernehmen des Denkens von Anderen bereits Denken. Es ist ein bewusster Entschluss, der allerdings oft genug ins Unbewusste verschoben wird, um diesem eigenen Entschluss der Ignoranz, des Nicht-Denken-Wollens zu entkommen, was natürlich nicht möglich ist.

Die Gesellschaft in der wir nun existieren und die sie beherrschende Macht der Gewohnheit der Einzelnen basiert auf Denken und Denkmustern, die vor Jahrzehnten in herrschenden, privilegierten Kreisen aus dem Motiv der Rechtfertigung der eigenen Herrschaft, Privilegien und Person heraus entwickelt wurden und die dann von oben sukzessive in alle Gesellschaftsbereiche herab gesickerten und sie infiltrierten. Dabei wurde und wird alltäglich permanent enormer Aufwand betrieben und auf allen Ebenen Druck ausgeübt, um diese Denke, dieses Menschenbild, diese Macht der Gewohnheit in der Gesellschaft aufrecht zu erhalten und die (durch einen einfachen gedanklichen Prozess der gesellschaftlichen Individuen jederzeit drohende) Auflösung des Dritten Paradoxon Hierarchie und Stände zu verhindern.

Wesentliche, vermeintlich wissenschaftlich begründete Rechtfertigung für dieses Denken und seine Muster ist die sogenannte "Spieltheorie" (Original: "game theory") und deren Modelle. Im Kern beinhalten diese Reduktion des Menschen auf mathematische Gleichungen, Nullen und Einsen, berechenbare Information. Sie sind heute nicht nur Grundlage so ziemlich aller gesellschaftlich akzeptierten und etablierten Theorien und ausgeübten Praktiken in (Parteien-)Politik, Akademien, universitären und sonstigen Bildungseinrichtungen, Wirtschaft, Militär und staatlichen Strukturen, sondern liefern für diese eben auch die Rechtfertigungsgrundlage. Psychologie und Menschenbild großer Teile der Bevölkerung sind mit diesem Menschenbild ("Homo Oeconomicus") infiltriert worden.

In 2007 umschrieb der britische Intellektuelle Adam Curtis in der weitreichenden und äußerst informativen dreiteiligen Dokumentation "The Trap", wie durch die Kopie und Übernahme dieser in den 50er Jahren durch Mathematiker wie John Nash und Herman Kahn im Auftrage der R.A.N.D. Corporation in den Bunkern des Pentagon nach deren eigenem, düsteren Menschenbild entwickelten Spieltheorien das "simple Modell der Menschen als selbstsüchtige, fast roboterhafte Kreaturen zu der heutigen Vorstellung von Freiheit führte".

Über die Jahrzehnte entwickelt und in ihren Modellen jeweils aufeinander aufbauend, kann hinsichtlich der Spieltheorie von einer durchgängigen, und für die Betroffenen in sich und im eigenen Realitätstunnel logischen Ideologie gesprochen werden.

Der zweite Teil der Dokumentation, "The Lonely Robot" ("Der einsame Roboter"), endet mit den Worten:

    "Dass was Adam Smith die ´unsichtbare Hand´nannte, ist unsichtbar, weil sie tatsächlich gar nicht da ist. Und Politiker haben eine starke Rolle darin zu spielen die Märkte zu kontrollieren. Und eine neue Disziplin, genannt "Verhaltensökonomie" ("behavioral economics") ist dabei zu studieren, ob Menschen sich wirklich so benehmen wie das vereinfachte Modell sagt dass sie es tun.

    Deren Studien besagen, dass sich tatsächlich nur zwei gesellschaftliche Gruppen in allen experimentellen Situation rational und selbstsüchtig verhalten: Die einen sind die Ökonomen selbst. Die anderen sind Psychopathen."

Die nun an Universitäten und in akademischen Kreisen über lange Jahren und Jahrzehnte langsam, sehr langsam entwickelte Hypothese der Verhaltensökonomie besagt im Kern – im Gegensatz zu den Spieltheorien – dass sich im Wirtschaftsprozess Privilegierte, also z.B. Banker, Wohlhabende, Händler, Besitzer, etc, und ebenso einfache Konsumenten schlicht entsprechend ihrem eigenen Charakter verhalten.

Man muss sich nun vor Augen halten, dass in der herrschenden Gesellschaftsstruktur privilegierte (also abseits der Eigentumsverhältnisse primär akademische) Individuen in den sich oft und gern als "Wertegemeinschaft" betitelnden Staaten im sogenannten "Westen" offensichtlich Jahrzehnte brauchten um einen simplen, naheliegenden Gedanken zu entwickeln.

Zuvor jedoch hatten praktisch alle akademischen Schichten und Gruppierungen – vorneweg ausgerechnet die sich als links, emanzipatorisch oder sozialdemokratisch verstehenden – über Jahrzehnte ohne jeden Widerspruch zugesehen, wie auf der Spieltheorie basierendes "geistiges Eigentum" von Parteien, Regierungen, Parlamenten kopiert und in Politik und Gesetze gegossen wurden: wie z.B. die Spieltheorie der "Neuen Politischen Ökonomie" /  "public choice" - Grundlage der Politik Margaret Thatchers im Vereinigten Königreich seit den 80er Jahren und Grundlage der Wirtschaftspolitik der "rot-grünen" Regierung von Deutschland unter Kanzler Gerhard Schröder ab 1998 und nachfolgend bis heute unter Kanzlerin Angela Merkel.

Erfunden wurde die "public choice" Theorie von James McGill Buchanan jr., Mitglied der vom österreichischen Adligen Friedrich von Hayek 1947 gegründeten "Mont Pelerin Society".  James M. Buchanan Jr., der wesentlich die Politik der "konservativen Revolution" in den U.S.A. und dem Vereinigten Königreich seit den 80er Jahren beeinflusste, war Anhänger des spieltheoretischen "empirisch-analytischen" (also geschickterweise bis zum Beweis des Gegenteils gültigen)  "Unmöglichkeitstheorem" / "impossibility theorem", welches höchst mathematisch und damit plausibel berechnete, dass parlamentarische Entscheidungen nie das optimale Ergebnis für das Gemeinwohl zur Folge haben könnten, sondern im Gegenteil ein allgemeiner Wohlfahrtsstaat nur durch eine Diktatur zustande kommen könne. Buchanan vertrat zudem, entsprechend der Spieltheorie, vehement die Auffassung, dass eine Gesellschaft nur dann im Gleichgewicht und frei von Tyrannei sei, wenn der rationale Drang zum Eigennutz des Individuums befreit würde von jeglicher emotionalen oder subjektiv-moralischen Ablenkung. Und natürlich frei von (staatlichen) Regeln oder Zwangsabgaben, alias Steuern. Buchanan ist heute übrigens Ehrenpräsident des gemeinnützigen Vereins "Walter Eucken Institut e.V.", dessen Leiter Lars Feld gemeinnützig-selbstsüchtiger "Wirtschaftsweiser" von Angela Merkel ist, sowie passenderweise Kurator von Mehr Demokratie e.V.

Doch nicht nur die "Neue Politische Ökonomie" /  "public choice" ist Spieltheorie; auch Gesellschaftsmodelle und Wirtschaftstheorien wie die "Social Choice"-Theorie ("Sozialwahltheorie"), die "positive political theory" ("positive politische Theorie"), die "rational choice theory" ("Theorie der rationalen Handlung"), die "Systemtheorie" (erfunden vom "theoretischen Biologen" Ludwig von Bertalanffy) und damit praktisch die gesamte heute an den Universitäten gelehrte Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft.

Was aber, wenn wir alle nur schlicht unserem Charakter, unserer Persönlichkeit und Psychologie entsprechend handeln und die von den herrschenden Kreisen entwickelnden Spieltheorien nichts anderes bezwecken als eben diese zu beeinflussen?

Was, wenn Funktionäre in Parteien, Behörden, Parlamenten und Regierung, ob als Vertreter für Volk oder Waschmaschinen, nicht für irgendeine große Sache oder Idee lügen bzw "dementieren" (müssen), sondern weil sie es wollen?

Angenommen sei hier das Modell des Verhaltensstaates. Also eines Staates, dessen Funktionäre, in den etablierten Parteien in Regierung, Behörden, Parlament oder Justiz, sich schlicht entsprechend ihres eigenen Charakters, ihrer Persönlichkeit, Psychologie, Moral und Ethik verhalten und deren Verhaltenspolitik als Verhaltens(staats)diener genauso ist wie sie selbst.

Wird mit diesem Erklärungsmodell nicht Manches sehr viel logischer von dem was wir in den letzten Jahrzehnten erleben durften?

Warum wollen bestimmte Menschen in jede einzelne Schrift, jede einzelne Email, jeden einzelnen Text glotzen, den wir im Leben geschrieben haben? Warum wollen sie uns auf Schritt und Tritt "überwachen", auf den Straßen, in den U-Bahnen, in den Büros, Autos, Flugzeugen, bis in die Schlafzimmer und sonst wo hinein? Warum ist ihnen das so ein dringendes, ja inneres Sicherheits-Bedürfnis? Was ist ihr Problem?

Warum wollen bestimmte Menschen an uns herum fummeln und programmieren wie an Robotern, ihrem Idealbild eines rationalen Wesens, warum wollen sie wissen wie wir denken, was wir fühlen, wie wir sind? Warum wollen sie uns kontrollieren? Weil wir gefährlich sind?

Warum wollen sie töten, Krieg führen und in Kerkern und Geheimgefängnissen von jedweder Aufsicht und Kontrolle ungestört Menschen langsam zu Tode foltern? Warum wollen sie mehr Geld – mehr und mehr und mehr? Zu unserer Sicherheit? Warum wollen sie die Parlamente entmachten, reden die Demokratie schlecht und wollen unsere Verfassungen und Grundrechte "verdampfen" lassen? Für Europa? Für Amerika? Für Asien, für Afrika? Für mehr davon?

Warum planen, nach eigener Aussage des türkischen Ministers Lütfi Elvan, die Regierungen von Deutschland, Frankreich und der Türkei das World Wide Web zu "verlassen"? Warum versuchen die Funktionäre der Berliner Regierung, Parteien und Behörden Bürgerinnen also nun unseren Zugang zum gesamten WWW im Internet zu sperren, nachdem die 2008 in Deutschland durch die auch jetzt wieder regierende "große Koalition" beschlossenen Internet-Sperren wieder in sich zusammengebrochen sind? Warum rennen sie nun in ihrer Verzweiflung sogar zur U.N.O., um durch eine "internationale Konvention" die "Kontrolle über soziale Medien" zu bekommen? Zu unserem Besten? Weil das Grundgesetz es will?

Eine andere Annahme liegt da sehr viel näher:

Ein Staat, dessen Politik und Diener nur noch die eigenen Interessen verfolgt, weil er glaubt das sei rational, sei vernünftig, sieht seine Bürgerinnen und Bürger als Verrückte und "Gefährder" an, wenn sie auch andere Interessen verfolgen als selbstsüchtige und damit das verheißene, gelobte Land der Spieltheoretiker gefährden, das "Equilibrium", ein fiktives gesellschaftliches Gleichgewicht aus absolut selbstsüchtigen, "rationalen" Individuen, letztlich Teilnehmern eines nie endenden Krieges innerhalb der Gesellschaft, deren Player – nur sich selbst verpflichtet – sich quasi auf einen Waffenstillstand einigen (müssen), weil keiner mehr übrig ist den man betrügen kann, weil nun alle begriffen haben "wie´s läuft". (Aber insofern und solange das nicht alle begriffen haben, ja insofern und solange gibt´s auch kein "Equilibrium". Die Sozialen sind Schuld. Von den Sozialisten ganz zu schweigen. Und die Christen, und die Journalisten, und die Kabarettisten, und die Zivilisten und die und die und die und...)

Ein Staat, dessen Parteien und Diener Angst haben – und Angst haben müssen -  vor denjenigen in der Gesellschaft, die dieses seit Jahrzehnten einer erneut und zunehmend feudal gegliederten und strukturierten Gesellschaft aufoktroyierte spieltheoretische Dogma der unbedingten Selbstsucht, Kaltherzigkeit und "taktischen Information", der Orgie aus Lügen, Falschheit und Gemeinheit, nicht akzeptiert und nicht verinnerlicht haben, sondern die Gesellschaft zum Besseren verändern wollen, zu einem Besseren, wie sie es nach bestem Wissen und Gewissen verstehen – welche Legitimation hat so ein Staat noch? Welche Perspektive? Worauf außer der Macht der Gewohnheit begründet er seinen Machtanspruch und seine Gewalten sonst, wenn er bereits dazu übergegangen ist alles andere vollständig zu ignorieren?

Das Erklärungsmodell von Verhaltensstaat, Verhaltenspolitik und Verhaltensdienern mag zu eben jenem Wissen und Gewissen beitragen vor dem sich eben jene Funktionäre, Diener und Untertanen dieses Staates so fürchten. Denn es ist das Wissen und Gewissen selbst, was sie um ihre Macht der Gewohnheit Willen fürchten müssen.
https://www.radio-utopie.de/2014/04/21/verhaltensstaat-verhaltenspolitik-verhaltensdiener-erkennungsmuster-fuer-eine-spieltheoretisch-ideologisierte-und-indoktrinierte-gesellschaft/
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(André Gide)

Hans

Wahr-Nehmung

 

Anforderungen an unsere Wahrnehmungsfähigkeit


Widmen wir uns heute mal einem - vordergründig - völlig unpolitischem Thema: die Wahrnehmung. Der Impuls stammt aus einer Sendung eines keltischen Internetsenders, der eine Sendereihe mit dem Titel ,,Celtic Twilight" betreibt. Twilight kann man mit ,,Zwielicht" oder ,,Dämmerung" übersetzen. Eine solche Atmosphäre des Zwielichtes stellt besondere sinnliche Anforderungen an unsere Wahrnehmungsfähigkeit, die im weiteren Verlauf des Textes beleuchtet wird. Mit diesem Artikel wird kein Anspruch auf eine wissenschaftlich oder tiefenpsychologisch fundierte Abhandlung erheben, vielmehr geht es darum, das Phänomen der Wahrnehmung eher gefühlsmäßig anzugehen, in dem ich mich von Assoziationen leiten lasse.

 

► Einführung


In einer Wahr-Nehmung besitzt das Wörtchen ,,wahr" eine wahrhaft überwältigende Bedeutung, denn damit wird unterstellt, daß alles, was wir wahr-nehmen auch gemäß unserer persönlichen Auffassungsgabe ,,wahr", ,,richtig" und ,,real" ist. Es geht hier nicht um eine allgemeingültige Wahrheit, für deren Existenz es keinen Beweis gibt, sondern um unsere persönlichen Gefühle und Empfindungen, die für uns Realitäten bedeuten – gleichgültig, ob diese objektiv existieren oder ob sie von anderen Menschen ebenso registriert werden. Der Bereich der subjektiven und unterbewußt gesteuerten Wahrnehmungen wird gemeinhin sehr zu unrecht unterschätzt, denn man spricht manchmal geringschätzig davon, daß es sich ja nur um Emotionen, Illusionen oder Träume handele.


Dabei verhält es sich jedoch im Gegenteil so, daß es gerade die nicht real begreifbaren Phänomene eigentlich diejenigen sind, die uns im Griff haben und für den überwiegenden Teil unseres Verhaltens verantwortlich sind. Es besteht allerdings die Schwierigkeit darin zu differenzieren, welcher Anteil der Wahr-Nehmung nun als ,,real" und welcher als ,,irreal" einzustufen ist. Da wir selbst nur subjektiv beobachten können, ist es praktisch unmöglich, dazu eine eindeutige Aussage zu treffen.

 

► Definition Sinne


Zunächst einmal soll mit einer Definition des Begriffs des Wahrnehmens begonnen werden, in dem diese über die allgemein anerkannten und ernst genommenen fünf Grundsinne angegangen wird.  Anschließend widme ich mich dann dem darüber hinaus gehenden nicht rational erfaßbaren Bereich des 6. oder 7. Allerdings muß betont werden, daß auch das Potenzial der fünf Sinne sich oft einer realen und objektiven Beurteilung entzieht.


Bei den bekannten 5 Sinnen handelt es sich um das Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Man könnte sie als die ,,groben" Sinne bezeichnen, die dem Verstand zugeordnet werden und wissenschaftlich-empirisch analysiert werden können. Aus diesem Grunde werden meistens auch nur diese Sinne für Entscheidungsfindungen als relevant erklärt. Es soll sogar Leute geben, die außer diesen 5 Sinnen alles Andere für nichtexistent und unbeweisbar erklären – mit anderen Worten auch ihren Verstand und Geist. Es ist zu hoffen, daß unsere Leser nicht zu diesen Koryphäen gehören.


Das Sehen wird gerne als die König der Sinne bezeichnet. Es gibt den beliebten Ausspruch ,,Das habe ich schwarz auf weiß gesehen", der beweisen soll, daß es sich bei all dem, was man visuell bemerkt hat, um unbestreitbare Tatsachen handele. Aber gerade das Sehen täuscht den Menschen meistens über das wirklich Existente hinweg – und das nicht nur bei Farbenblinden. Zum einen tragen wir alle unsere rosarote Brille und zum zweitens spielt uns unser Gehirn bezüglich der Auswertung des mit unseren Sehnerven aufgenommenen manchen Streich. Es spricht auch nicht umsonst davon, daß jede Person einen anderen Geschmack besitzt, womit wir beim Riechsinn angekommen wären. Der Geschmack eines Weines ist objektiv immer derselbe, aber subjektiv empfindet ihn jeder Mensch andersartig. Mit dem Riechen verhält es sich genau so: Was dem einen wie ein reiner Wohlgeruch vorkommt, ist für einen anderen nichts als Gestank.


Der nicht sichtbaren und ,,real" erfahrbaren Welt können wir uns im Bereich des sog. 6. oder 7. Sinns annähern. Dazu müssen wir uns allerdings schon bemühen, die Oberfläche bzw. die Oberflächlichkeit der Betrachtungsweise zu verlassen und uns mit unserem Unterbewußtsein vertraut machen. Das heißt, wir müssen unser Potenzial der Vorstellungskraft aktivieren, um unsere innersten, für unser Gelingen eines sinnvollen Lebens notwendigen Bedürfnisse zu erkennen und ihnen zur Geltung verhelfen. Dies kann nur durch Einsatz der Mittel der Aufmerksamkeit, des Feingefühls und der Sensibilität erzielt werden. Und auch den Glauben sollten wir dabei nicht vergessen, der ja sprichwörtlich Berge versetzen kann. Glaube ist nicht nur etwas für Naive, Irrealisten und Träumer, denn wer glaubt, daß es absolute wissenschaftliche Wahrheiten gäbe, sitzt ja bereits einem Glauben auf.


Was unsere traditionellen Sinne wahrnehmen, ist von Mensch zu Mensch und Situation zu Situation sehr verschiedenartig:

    Zunächst einmal muß konstatiert werden, daß das, was wir mit den traditionellen fünf Sinnen bewußt wahrnehmen, nur ein winziger Ausschnitt dessen darstellt, was wirklich passiert  und existent ist.

    Die Unterschiede bezüglich des Wahrnehmungsbereiches der einzelnen Menschen sind eklatant und nur bedingt vergleichbar, was die Ursache für viele Kommunikationsprobleme ist. Manche Menschen sind gegenüber bestimmten Signalen regelrecht immun, so daß ihre Reaktion darauf gleich null ausfällt.

    Die Intensität der Wahrnehmung ändert sich beim Menschen im Laufe der Jahre. Sie kann trainiert werden – und der Grad der Aufmerksamkeit oder Konzentration spielt eine erhebliche Rolle.

    Der Grund für Mißverständnisse zwischen Menschen ist auch zu suchen in der Einschätzung der Qualität oder Wichtigkeit einer Wahrnehmung, die grundverschieden sein kann.

Der sechste Sinn, den manche noch auf einen siebten ausweiten, bezieht sich auf Intuitionen, Vorausahnung oder ganz allgemein außersinnliche Wahrnehmungen. Jeder hat schon einmal von Phänomenen wie Psi-Fähigkeiten, Telepathie, Hellsehen oder Präkognition gehört. Diese Möglichkeiten sind nicht als Fakten zu werten, auch halten sie wissenschaftlichen Beurteilungen nicht stand. Trotzdem besitzen manche Menschen außergewöhnliche Fähigkeiten, über die man nur staunen kann. Auch in der Tierwelt sind bemerkenswerte Eigenschaften verbreitet, wie z.B. die Sensibilität auf kurz bevorstehenden Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Vulkanausbrüche.


Es reicht aber schon, sich auf diejenigen Phänomene zu beschränken, die kein Mensch bestreitet, die man aber trotzdem nicht sehen, hören, riechen, schmecken oder fühlen kann. Als Beispiele seien genannt das Denken, der Geist, der Intellekt, das Gefühl, die Liebe etc. Jeder wird wohl darauf bestehen, daß er im Besitz dieser Veranlagungen und des Vermögens ist, obwohl noch niemand diese Subjekte jemals gesichtet hätte. Auch sind die meisten Menschen ziemlich sicher, daß sie im Besitz einer Seele sind, ohne sie je zu Gesicht bekommen zu haben. Es scheint folglich zu sein, daß unsere Welt Dinge von Wichtigkeit beherbergt, die nicht mit den ,,normalen" Sinnen zu erfassen sind und die über-sinnlicher sowie nicht materieller Qualität sind.

 

► Beispiele einer Wahr-Nehmung anhand des Zwielichts


Das Zwielicht steht für mich wie kein anderes natürliches Phänomen auch gleichzeitig für den Zugang zu übernatürlichen Vorstellungswelten. Die Kelten nannten diese Dimension ,,Anderswelt", ,,Land der ewigen Jugend", oder ,,Land hinter den Wellen", wobei damit Dimensionen aus Mythos, Mystik, Sagen und Märchen angesprochen werden. Es handelt sich also um geheimnisvoll-mysteriöse Eindrücke, die auf uns einwirken können, wenn wir uns beispielsweise folgende Konstellation vorstellen:

    Zwielicht der Morgen- oder Abenddämmerung am Waldrand, über den Wiesen und dem Wasser,

    aufsteigende Nebel und Dunst,

    durchschimmerndes Sonnenlicht,

    pastellfarbene Nuancen, die mit weichen Übergängen ineinander fließen,

    Stille, die nur durch leise natürliche Geräusche von Wind, Wellen, Wasserrauschen, Tropfen oder Tierlauten unterbrochen wird.

Es herrscht eine dichte Atmosphäre vor, in der zwei Welten aufeinander treffen, und zwar ohne daß irgendwelche Trennlinien vorhanden sind. Es entsteht eine Brücke zwischen sichtbarer und unsichtbarer Welt, in der durchaus Gestalten wie Kobolde, Trolle, Feen, Elfen oder Wald- und Wassergeister erlebbar sind, wenn wir unsere Phantasie spielen lassen wollen. Vielleicht sollten wir uns in diesem Zusammenhang an unsere Kindheit erinnern und das, was wir damit intuitiv verbinden und verlernt haben. Wenn wir von Stille umgeben sind und sich die gewohnte Geräuschkulisse des hektischen Alltags verflüchtigt hat, tauchen wir in einer völlig anderen Welt auf. Hier können wir Eindrücke erleben und Empfindungen auslösen, die wir schon lange vergessen hatten. Die Relevanz der Geschehnisse in der Außenwelt haben sich in ein Nichts aufgelöst und an deren Stelle sind auf wunderbare Weise spirituelle und metaphysische Regungen getreten. Sollten wir das Glück haben, einmal derartige Erfahrungen zu machen, dann haben wir einen Ansatz in der Hand, unseren Lebensalltag mit seinen normierten Bewertungen neu zu sehen und ihn sinnvoll umzugestalten.

 

► Wertschätzung ,,außersinnlicher" Wahr-Nehmung


Die Wichtigkeit liegt darin, daß wir auf dem Weg zu bewußter Wahr-Nehmung und in der Konzentration auf diese Augenblicke unser Selbst kennenlernen und die Bedeutung nichtmaterieller Werte unter der Oberfläche des routinehaften Alltags schätzen lernen. Eine Analyse der eigenen Wahrnehmung ist Voraussetzung für die Fähigkeit der einfühlsamen Wahrnehmung der Mitmenschen sowie eine Teilnahme an ihrem Schicksal. Außerdem ist man durch eine solche Meditation eher in der Lage, sich von Ängsten und Blockierungen zu lösen und ein freiheitlicheres Lebensgefühl zu entwickeln.


Ästhetik und Schönheit sind Begriffe, die in der heutigen von materiellen Bedürfnissen beherrschten Welt schon irgendwie anachronistisch wirken. Aber nur durch die Wahr-Nehmung und Schätzung derartiger Werte haben wir Zugriff auf eine sinnvolle Lebensgestaltung und können Glücksgefühle regenerien, die uns die profane Welt nicht liefern kann. Ästhetik und Schönheit können ihre Wirkkraft nur auf den Feldern des Subjektiven entfalten, die sich Vergleichsobjekten entziehen. Die Objektivität ist genau genommen nur eine Einbildung und ein Schemen, der überhaupt nicht existiert. Wir werden mit der Vorspiegelung falscher Objektivität gesteuert, damit wir uns von unseren eigentliche Bedürfnissen ablenken lassen und unsere Handlungen in den Dienst von Menschen in den Schaltzentralen der Macht (Politik, Wirtschaft, Finanzen, Kirchen .. ) stellen.

 

► Frage


Was hat ein solcher philosophisch-vergeistigter Beitrag auf einem politik- und gesellschaftskritischen Forum zu suchen? Nun, nach meiner Überzeugung gibt es eigentlich gar nichts Unpolitisches, wenn man sämtliche Geschehnisse in den Rahmen eines großen Zusammenhangs betrachtet und einordnet. Somit hat auch die Wahr-Nehmung eine bedeutende Position innerhalb des politischen Denkens und Handelns.


Das Emotionale, Gefühlsmäßige, Subjektive und Unterbewußte wird von jedem ins sogenannte reale Leben und damit auch in Gesellschaft und Politik übertragen. Das damit verbundene Verhalten und die daraus resultierenden Entscheidungen entspringen den genannten Quellen. Diese Wirkungsweise ist unvermeidlich – und wer sie negiert, der ist der wirkliche Träumer, Naive oder Irrealist und beweist damit seine Lebensuntauglichkeit. Es sei denn, man instrumentalisiert diese Erkenntnisse, indem man sie zu seinen eigenen Zweck und Wohl benutzt.


Wir sollten uns daher bewußt machen, daß sämtliche Chefideologen, Propagandisten, Rattenfänger, Volkstribune, Demagogen, Missionare, religiöse Eiferer, Fundamentalisten jeglicher Couleur sowie Marketing- und Werbestrategen längst auf diesen Zug aufgesprungen sind und sie mit diesen Mitteln gegen uns intrigieren. Sie haben sich die neuesten tiefenpsychologischen Methoden angeeignet und setzen sie gegen die Menschen ein, um sie zu einem Verhalten zu zwingen, das ihnen schadet, ohne daß sie dieses bemerken. Dieses geschieht dadurch, daß die Wahr-Nehmung der Menschen manipuliert und umgedeutet wird, so daß die natürlichen Bedürfnisse durch fremdbestimmte Künstliche ersetzt werden. Auf diese Weise verschaffen sich die genannten Apologeten und ihre Auftraggeber Macht und Vorteile auf Kosten der breiten Masse.

 

► Fazit


Die nicht (an-) faßbaren, greifbaren und metaphysischen Elemente besitzen einen ganz erheblich durchschlagenderen Einfluß auf unsern Tagesablauf und unsere Geschicke, als wir uns dies zugestehen wollen. Wenn wir nicht zulassen wollen, daß wir fremdbestimmt werden und möchten, daß unsere ureigensten individuellen Bedürfnisse befriedigt und ausgelebt werden sollen, dann müssen wir diese Mechanismen durchschauen. Ich meine damit die Mechanismen der Motivation, Verdrängung und Rationalisierung, die unser Verhalten steuern und die wir nicht von Fremden mißbrauchen lassen dürfen. Wenn wir erkennen, daß es wichtigeres im Leben gibt, als die Wahrnehmung der Botschaft, das Hamsterrad zu betreiben, dann steht dem Absprung nichts mehr im Wege ...!


MfG Peter A. Weber
http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/wahr-nehmung-anforderungen-an-unsere-wahrnehmungsfaehigkeit
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Wie das sich spieltheoretisch selbst beweisende Prinzip der Präventiv-Lüge in Staat und Gesellschaft neutralisiert werden kann
Von Daniel Neun | Veröffentlicht: 28. April 2014

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Es scheint der Bevölkerung immer noch nicht klar zu sein, dass Lügen von staatlichen Kadern und Funktionären keine "Schlamperei", kein Zufall, kein Versehen, sondern quasi-religiöses Prinzip ist. Es ist das Fundament ihres Menschenbildes. Ein anderes kennen sie nicht.

Eine kurze Erläuterung, wie es dazu kommen konnte, wie das spieltheoretische Prinzip der sich auf unbestimmte Zeit selbst beweisenden präventiven Lüge funktioniert und wie es in Staat und Gesellschaft neutralisiert werden kann.

Zuerst eine kleine Bestandsaufnahme: Keine Partei, kein sich erst durch die Verfassung Grundgesetz legitimierendes Organ des Staates, keine Behörde unternimmt irgendetwas gegen die totale Bespitzelung der Bevölkerung. Das ist insofern logisch, als das nicht nur kapitalistische (profitgesteuerte) Konzerne, sondern auch die von Partei-Kadern und Funktionären kontrollierten Staatsorgane gegen die Bevölkerung spionieren. Sowohl Staat als auch Kapital ernähren sich von der Bevölkerung. Sie fressen deren Ressourcen, fressen ihre Daten, fressen ihr Leben. Davon können sie leben, das Kapital und der Staat.

Warum also sollten sie also damit aufhören? Warum sollten sie freiwillig damit aufhören z.B. diesen Artikel zu fressen?

Auch in der Affäre um das Bundeskriminalamt und den ehemaligen Vorsitzenden vom Innenausschuss des Deutschen Bundestages Sebastian Edathy verhalten sich die profitgesteuerten Kader und Funktionäre, ob in Justiz, Parlament, Regierung oder Behörden, entsprechend. Sie handeln, aus ihrer Sicht, zutiefst logisch: sie vertreten ihre eigenen Interessen und sonst keine. Sie schützen sich damit vor der Bevölkerung, von der sie fressen.

Dabei muss einkalkuliert werden, dass die Kader und Funktionäre jedes Mittel anweden, welches von der Bevölkerung akzeptiert wird und somit den Selbstschutz der Profiteure vor der ausgeplünderten Bevölkerung nicht gefährdet.

Wie konnte es soweit kommen? Und warum fiel der der berühmten "breiten Mehrheit" der Bevölkerung dieses gespenstische, schleichende, klandestin organisierte Transformation ihres Staates und ihrer eigenen Persönlichkeit nicht auf?

Nun, mal ehrlich – wer bemerkt schon Veränderungen, wenn sie sich über Jahrzehnte entwickeln? Besonders dann, wenn man sich unbewusst diesen Veränderungen selbst angepasst hat, um ohne Schmerzen weiter in die Schablonen zu passen.

Die im Westblock herrschende Gesellschaftsordnung, die – eskalierend seit erneutem weltweiten Kriegsbeginn in 2001 – mehr und mehr feudale und autoritäre Züge angenommen hat, basiert auf einem düsteren, seit den 50er Jahren in den Bunkern des Pentagon durch Mathematiker nach ihrem eigenen mentalen Abbild erschaffenen Vorstellung von Menschen als  "selbstsüchtige, fast roboterhafte Kreaturen" und ihren psychologischen Mustern. (1, 2, 3)

Dieses in pseudowissenschaftliche "Spieltheorien" ("game theories") gegossene Menschenbild ernannte sich durch einen perfiden Trick zum Beweis seiner selbst: seine "empirisch-analytischen" Mutmaßungen nahmen für sich in Anspruch solange gültig zu sein, bis das Gegenteil bewiesen sei. Und jeder, der diesen Anspruch von dreisten menschenverachtenden LügnerInnen auf perpetuierte Beweiskraft aus dem Nichts für dreiste menschenverachtende Lügen akzeptierte, "bewies" diese somit, vielleicht ohne zu begreifen was er da tat.

Um mal das Ausmaß der verheerenden gesellschaftlichen Auswirkungen der düsteren, kriegerischen Spieltheorien im gesamten Einflussbereich des Westblocks zu verdeutlichen:  Auf den "game theory"-Modellen bauen nacheinander auf bzw interagieren unter anderem:
- die Theorie der "Neuen Politischen Ökonomie" / "public choice" (altes Thatcher-Wirtschaftskonzept, nach welchen von "rot-grün" die Hartz-Gesetze und Schleusenöffnungen für die Kapitalmärkte beschlossen wurden)
-  Gesellschaftsmodelle und Wirtschaftstheorien wie die "Social Choice"-Theorie ("Sozialwahltheorie")
- die "positive political theory" ("positive politische Theorie")
- die "rational choice theory" ("Theorie der rationalen Handlung")
- die "Systemtheorie" (erfunden vom "theoretischen Biologen" Ludwig von Bertalanffy),
praktisch die gesamte heute auch in Deutschland an den Universitäten gelehrte Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft.

Durch diese bis heute organisiert durch alle relevanten Gruppen der Gesellschaft – vorneweg die Lügner in den sogenannten "Sicherheitsbehörden" – Strategie der sich selbst bis zum Beweis des Gegenteils (und damit auf unbestimmte Zeit) beweisenden präventiven Lüge, haben die Spieltheoretiker bis heute größtenteils immer noch die Initiative.

Gerade in der Presse ist das gut zu beobachten: in Schlüsselpositionen (z.B. innerhalb der wenigen weltweit etablierten Nachrichtenagenturen) positionierte Player (sic!) stellen in entsprechenden Situation blitzkriegsschnell Anfangsbehauptungen auf, reklamieren dann für sich eine Art "Wahrheitsvermutung" und diffamieren andererseits alles andere als "Verschwörungstheorie" – bis zum Beweis des Gegenteils. So bringen Spieltheoretiker sich in eine vorteilhafte Position -  wenn ihnen durch "Informationskunden" präventiv Vertrauen geschenkt wird. Und selbst wenn diese Kunden dann widersprechen, sich an den Behauptungen abarbeiten, versuchen sie zu widerlegen, ist bereits wertvolle Zeit vergeudet, Aufmerksamkeit verschenkt und Initiative verloren worden.

Spieltheoretiker behaupten irgendetwas (haben den "Verdacht) gegen irgendein Individuum. Und diese Behauptung dient ihnen, bis zum Beweis des Gegenteils (wer soll den bringen? und wie?), für "Abwehrmaßnahmen", "Prävention", faktisch für jede Art von Willkür zu der ein parlamentarisch effektiv nicht kontrollierter Staat und seine Kader, Funktionäre und Diener fähig sind; letztlich endet das in Lagern, Geheimgefängnissen, Folterkerkern, Todeslagern. Schon wenige Monate nach Ausbruch des nunmehr bald dreizehnjährigen Krieges waren diese Endziele der Entwicklung bereits in den vom Westblock eroberten Kriegsgebieten Asiens und Afrikas zu sehen – oder vielmehr: nicht zu sehen. Und immer noch gilt für diejenigen, die all dies zu verantworten haben, die "Wahrheitsvermutung", explizit für ihre Behauptungen  über die Attentate zu Kriegsbeginn, die sie zu verhindern hatten.

Die effektive Gegenmaßnahme gegen diese Strategie der sich selbst beweisenden Behauptungen – die jeder Lüge und jedem Missbrauch Tür und Tor öffnen – ist nun schlicht die präventive Annahme, dass Behauptungen, "Verdächtigungen", nicht die Wahrheit, sondern Lügen sind.

Früher sagte man noch "Unschuldsvermutung" dazu. Wir vestehen das: keine "Wahrheitsvermutung" für Aussagen von Funktionären, Kadern oder gar Agenten.

Denn entsprechend der effektiven Gegenmaßnahme gegen die Strategie der sich selbst beweisenden Behauptungen bzw Lügen ist die Annahme des Beweises durch Fehlen eines Gegenbeweises umzudrehen und zuerst ein Beweis für Behauptungen zu verlangen und bis dahin von einer Lüge auszugehen.

Anders formuliert: Dem sich spieltheoretisch selbst beweisenden Prinzip der Präventiv-Lüge des Staates ist in der Gesellschaft jedes Vertrauen zu entziehen. Vielmehr ist davon davon auszugehen, dass Kader und Funktionäre automatisch lügen, sobald sie nur das (Staats)Organ aufmachen, weil sie – entsprechend ihrer eigenen Ausbildung, Ethik, Moral und Praxis – ausschließlich eigene, selbstsüchtige Ziele verfolgen.

Bis zum Beweis des Gegenteils.
https://www.radio-utopie.de/2014/04/28/wie-das-sich-spieltheoretisch-selbst-beweisende-prinzip-der-praeventiv-luege-in-staat-und-gesellschaft-neutralisiert-werden-kann/
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Die Männerfreundschaft Schröder-Putin

http://www.youtube.com/watch?v=c5gmLk-OzDk


Ach wie wohltuend kann so ein Lichtstrahl sein, wenn er unerwartet plötzlich
in der dümmlichsten Hetzkloake erscheint.
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Interview mit Ewald Stadler

Politik

Hier nun, verehrte Zuschauer, wie angekündigt, ein weiteres Kurzinterview mit einem Mann, dessen Gegenstimme in Europa immer mehr an Gewicht...

http://www.klagemauer.tv/?a=showportal&keyword=politik&id=3030
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(André Gide)

Hans

Die Herrschaft der Wenigen  (Christophe Zerpka)
Vielleicht wird man sie später einmal als postdemokratisches Phänomen, als extremen Ausdruck des Primats der Ökonomie betrachten. Heute werden sie gern in Osteuropa, vor allem aber in Rußland verortet: Oligarchen. Sie heißen Abramowitsch, Beresowski, Lebedew, Chordokowski, Usmanow und werden in der Regenbogenpresse als exzentrische Milliardäre beschrieben, die Fußballclubs aufkaufen, sich mit teuren Yachten gegenseitig übertrumpfen und Schlösser und Gemälde sammeln. Anfang der 1990er Jahre gab es in Rußland auf Grund der chaotischen Verhältnisse unter Boris Jelzin für einige wenige skrupellose Glücksritter die Chance, in kurzer Zeit vom Tellerwäscher zum Millionär zu werden. Es war jener Raubtierkapitalismus, welcher es einigen Personen ermöglichte, unverschämten Reichtum anzuhäufen. In den Ländern der ehemaligen Sowjetunion sind diese Sumpfblüten eines zerfallenen Imperiums bis heute zu finden. Aber machen wir uns nichts vor: Diese Superreichen, welche mit Hilfe ihres immensen Vermögens wirtschaftlichen und politischen Einfluß ausüben, gibt es in fast allen Ländern.

Den Begriff Oligarchie kannte man schon in der Antike. Er bedeutete »Herrschaft der Wenigen«. Aristoteles verstand unter dem Begriff die Herrschaft des puren Eigennutzes als Gegenpart zu Demokratie und Aristokratie. Schon die weltweite Umverteilung von Volks- in Individualvermögen bringt es mit sich, daß diese Kaste der Superreichen heute weltweit »in Politik investiert«, wobei sie sich an den Möglichkeiten des jeweiligen politischen Systems orientiert oder dieses – wenn möglich – gefügig macht.

Die folgende tour d'horizon soll dies (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) erhellen. Neben Rußland ist es aktuell vor allem die Ukraine, deren Oligarchen häufig in die Schlagzeilen geraten. Der Schokoladenkönig Poroschenko spielt schon länger eine wichtige Rolle in der politischen Landschaft der Ukraine und war gern gesehener Gast auf der Münchner »Sicherheitskonferenz«. Rinat Achmetow, dem Milliardär aus der Ostukraine, machte sogar der deutsche Außenminister seine Aufwartung. In Tschechien wäre der Milliardär Andrej Babiš 2011 beinahe zum Präsidenten gewählt worden. In Österreich war es 2013 Frank Stronach, der mit der Macht seines Vermögens in die Politik einsteigen wollte. In einigen Ländern gelten Oligarchen als wählbare Alternative zum herrschenden Parteiensystem. Silvio Berlusconi verdankt seine lange politische Karriere nicht nur seinen einflußreichen Medien, sondern auch der Tatsache, daß die Italiener den traditionellen politischen Parteien nicht mehr trauen. Dahinter steckt ein abstruser Gedanke: Wer über viel Geld verfügt, ist unabhängig und unbestechlich. Vor allem aus diesem Grund haben jüngst die Slowaken den Milliardär Andrej Kiska zu ihrem Präsidenten gewählt. In Frankreich haben sich Oligarchen große Teile der Medien angeeignet. Der Bauunternehmer Bouygues besitzt nicht nur eine Telefongesellschaft, sondern auch das ehemals staatliche erste Fernsehen. Der Rüstungsunternehmer Dassault baut nicht nur Flugzeuge, sondern ist auch Eigentümer der Zeitung Le Figaro und Parlamentsabgeordneter. Arnaud Lagardère, Medienmogul und Großaktionär, zählte zu den wichtigsten Unterstützern des Expräsidenten Sarkozy. Der gebürtige Australier Rupert Murdoch ist nicht nur in England durch sein Presseimperium politisch einflußreich, sondern auch in den USA durch den Fernsehsender Fox News. Die Vereinigten Staaten verfügen, was Oligarchen betrifft, über eine lange Tradition. Vor allem im 19. Jahrhundert wurde der Begriff auf Millionäre in Alaska und an der Westküste angewandt, wo mangels staatlicher Strukturen einige Reiche das politische Leben bestimmten. Heute gibt es dort viele Milliardäre, die mehr oder weniger offen Einfluß nehmen wie zum Beispiel die Brüder Koch, Michael Bloomberg oder der schon genannte Rupert Murdoch. Wenn man zudem weiß, daß fast die Hälfte der Abgeordneten des Repräsentantenhauses Millionäre sind, könnte man fast von einer Oligarchenrepublik sprechen. Die extrem teuren Wahlkämpfe wären ohne die Spenden der Oligarchen nicht zu finanzieren.

Es ist dem Schriftsteller Uri Avnery zu verdanken, daß auch die in Israel aktiven Oligarchen zunehmend kritisch beleuchtet werden. Am Beispiel des durch Spielcasinos reich gewordenen Milliardärs Sheldon Adelson schildert er, wie dieser nicht nur die israelische Rechte, sondern auch deren Pendant in den USA mit unglaublichem finanziellen Aufwand unterstützt. Auch hier spielen die Medien eine entscheidende Rolle: Seine kostenlose Zeitung Israel HaYom (Israel heute) ist das auflagenstärkste Blatt und treibt andere Publikationen in die Pleite.

Trotz der Aufrechterhaltung des Machtanspruchs der Kommunistischen Partei Chinas hat sich auch in China eine mächtige Oligarchenschicht gebildet, die derjenigen im Westen und in Rußland, was den Reichtum betrifft, in nichts nachsteht. Laut Hurun-Report, der Liste der reichsten Chinesen, gibt es inzwischen 315 Dollarmilliardäre und 2,8 Millionen Millionäre. Wang Jianlin, Eigentümer des Mischkonzerns Dalian Wanda, ist mit 22 Milliarden Dollar Vermögen der reichste Chinese. Aus dem Report geht hervor, daß die Oligarchen auch stark mit der politischen Nomenklatura vernetzt sind: Ein Viertel der 1000 reichsten Chinesen sind Mitglied der KPC, 153 sitzen im Nationalen Volkskongreß. Dagegen sitzt von jenen 120 Millionen, die über weniger als einen Dollar pro Tag verfügen, nicht ein einziger im Volkskongreß. Das Primat der Politik, einst von Mao Zedong postuliert, wird heute so interpretiert, daß die Parteikader selbst große Vermögen anhäufen und die Oligarchen gewähren lassen, solange ihre Position nicht bedroht ist.

Der russische Präsident Putin hat bei seinem Amtsantritt versucht, das Primat der Politik wieder herzustellen, indem er die politischen Ambitionen der Oligarchen brutal beschnitt. Aber auch für Putin gab es nur diese Alternative: Halte ich mir Oligarchen oder werde ich von Oligarchen gehalten? Er hat sich für ersteres entschieden. Im neuen kalten Krieg werden auch die Oligarchen instrumentalisiert. Während der Putin-Gegner Michail Chordokowski im Westen als Held gefeiert wird, werden Pro-Putin-Oligarchen mit Sanktionen belegt.

Und in Deutschland? Auch hier gibt es selbstverständlich Oligarchen. Mancher wird sich noch an die Flick-Affäre erinnern, wo es um Geldumschläge ging, auf denen Politikernamen standen. Heute freilich werden keine Umschläge mehr zugesteckt, die Beeinflussung läuft subtiler ab. Wie in anderen Ländern geschieht dies vor allem durch Medienmacht. Kaum jemand käme auf die Idee, Friede Springer oder Liz Mohn als Oligarchinnen zu bezeichnen. Aber sie tun genau das, was ein Rupert Murdoch oder ein Sheldon Adelson treibt, nur etwas diskreter, aber deshalb nicht weniger effizient. Allgemein gilt: Je maroder das politische System, desto größer die Macht der Oligarchen.
Ein Bereich, in dem die Oligarchen weltweit tätig sind, wurde hier aus Platzgründen ausgespart: der Sport. Wer sich darüber informieren will, sei auf folgenden gut recherchierten Webseiteninhalt verwiesen: www.nolympia.de/kritisches-olympisches-lexikon/oligarchen-sport/
http://www.ossietzky.net/10-2014&textfile=2656
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

 AUFWACHEN BITTE

 

 

 
 


https://www.youtube.com/watch?v=Wk2NrjWkH94

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"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
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Hans

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Hans

EU plant Überwachung von Kritikern und Umerziehungslager
Veröffentlicht am 26. November 2013 von aikos2309

europa-deutschland-fema-camp-umerziehung

Die EU will ,,intolerante Bürger" überwachen. Jugendliche, welche nicht den EU-Vorgaben für "Toleranz" entsprechen, sollen umerzogen werden. Das Recht auf freie Meinungsäusserung in Europa wird damit massiv eingeschränkt. Es droht die totale Orwell-Diktatur im Stil der der ehemaligen UdSSR.

Hinter den EU-Mauern wird ein neues ,,Überwachungsprogramm" ausgeheckt. Die EU will ,,intolerante Bürger" überwachen. Das European Council on Tolerance and Reconciliation (ECTR) hat einen Entwurf dem Ausschuss für Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) des Europaparlaments überreicht. Er soll zur Verabschiedung vorbereitet werden.

Mit dem sinnigen Titel: ,,European Framework National Statute for the Promotion of Tolerance". Der beunruhigende Vorschlag würde europäische Regierungen verpflichten, Bürgerinnen und Bürger, die als ,,intolerant" angesehen werden, zu überwachen. Dies könnte somit auch zu einem Verbot sämtlicher Kritik gegenüber dem Islam oder dem Feminismus führen.

Gemäss kritischen Beobachtern stellt dieses Statut eine ,,beispiellose Bedrohung des Grundrechts auf Rede- und Meinungsfreiheit" dar und könnte letztlich dazu führen, dass das Recht auf freie Meinungsäusserung in Europa massiv eingeschränkt wird. Weil etwa kritische Stimmen gegenüber dem Islam und dem islamischen Recht, der Scharia, verboten werden könnten.

Auf dieses Ziel haben moslemische Aktivistengruppen seit mehr als zwei Jahrzehnten hingearbeitet. Artikel 4 der vorgesehenen Verordnung ist aufschlussreich: ,,...es gibt keinen Grund, tolerant gegenüber intoleranten Menschen zu sein. Dies ist dann besonders wichtig, wenn das Recht auf freie Meinungsäusserung, Rede- und Meinungsfreiheit berührt ist!" Die Ausrottung der Intoleranz hat mit anderen Worten Vorrang vor dem Recht auf freie Meinungsäusserung von Millionen europäischer Bürgern.

Es wird noch besser: In dem Entwurf wird festgelegt: ,,Angehörige gefährdeter oder benachteiligter Gruppen geniessen zusätzlich zu dem allgemeinen Schutz, zu dem die Regierung jeder Person innerhalb des Staates gegenüber verpflichtet ist, noch besonderen Schutz." Dahinter steht die Forderung, das Recht auf freie Meinungs-äusserung der Bürger Europas müsse eingeschränkt werden, damit die ,,zusätzlichen" Rechte von Minderheiten nicht durch ,,intolerante" Bemerkungen beeinträchtigt werden.

Alleine schon Satire wäre verboten. Auch hier ,,Big Brother", gepaart mit Bürokratie: Das Rahmenstatut fordert den Aufbau einer ,,besonderen Verwaltungseinheit" in jedem der 28 EU-Mitgliedstaaten, die die Durchsetzung und Einhaltung des Statuts überwachen soll. Sie soll dem Justizministerium des jeweiligen Landes direkt unterstellt sein und auch Strafen verhängen dürfen. Zusätzlich soll in jedem Land eine ,,Nationale Kommission zur Überwachung der Toleranz" zur ,,Förderung der Toleranz" geschaffen werden.

Der Entwurf fordert auch die ,,Umerziehung" von Personen, die als intolerant eingestuft werden. ,,Jugendliche, die Straftaten begangen haben und verurteilt wurden, sind ver-pflichtet, sich einem Rehabilitierungsprogramm zu unterziehen, durch das ihnen eine Kultur der Toleranz anerzogen werden soll."

Schulen sollen von der Grundschule an von der Regierung verpflichtet werden, ,,die Schülerinnen und Schüler im Unterricht zu ermutigen, Verschiedenheit und Vielfalt zu akzeptieren und ein Klima der Toleranz gegenüber den Qualitäten und Kulturen anderer zu fördern."

Was in der Theorie durchaus begrüßenswert ist, bedeutet jedoch in der Praxis, dass jede Form der Kritik an totalitären Religionen oder Lebensformen unterbunden wird und dass das Beharren auf Heimat oder regionaler Identität aberzogen werden soll.

Brüssel-Kenner befürchten, dass dieses Statut grosse Chancen hat, durchgewinkt und beschlossen zu werden. Denn schon 2001 erklärte die EU, sie habe das Recht, gegen ihre Kritiker vorzugehen. Die schrittweise Einführung des Maulkorbs wird sich wohl kaum mehr verhindern lassen.

Quellen: vertraulicher.li/MMnews vom 26.11.2013

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http://pravda-tv.com/2013/11/26/eu-plant-uberwachung-von-kritikern-und-umerziehungslager/
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Dr. Ruediger Dahlke - Aufruf zum Aufwachen

Wie selten zuvor spricht der Psychotherapeut, Arzt und Erfolgsautor Klartext: Über Machenschaften der Großkonzerne, Gleichschaltung in der Medienwelt und die Möglichkeit, trotzdem klar seine Meinung zu äußern wie zum Beispiel im Internet oder auf den ,,Montagsdemos". Gibt es nur noch eine ,,offizielle" Meinung? Dahlke hat Reaktionen und Ausgrenzung gewisser öffentlich rechtlicher Organe selbst erlebt. -

See more at: http://www.dieter-broers.de/videos/dr-ruediger-dahlke-aufruf-zum-aufwachen
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)

Hans

Organisiertes Verbrechen global
Veröffentlicht am 1. September 2014 von biene — 1 Kommentar ↓   

Die Überschrift könnte auch Imperialismus lauten und wäre nicht falsch. Ich entschied mich für organisiertes Verbrechen global, weil die engen Verquickungen von Kapital und organisierter Kriminalität (oder sollte ich sagen die Einheit von?), dank den heutigen Informationsmöglichkeiten über das Internet, kombiniert mit etwas Logik und Ahnung, erkennbar werden. Mafiose Strukturen haben längst die Staatsgrenzen überwunden und sind über alle Kontinente eng miteinander vernetzt. Sicher Imperialismus war immer auch kriminell. Bisher glauben die meisten Menschen hier jedoch noch, dass unsere herrschende Klasse sauber vom organisierten Verbrechen unterschieden werden kann. Korruption gibt´s nur weit weg, wähnen sie. Dieses Gottvertrauen ist sicher viel bequemer, als zu erkennen, dass sie bis in die Spitze reicht und unzählige Metastasen in den Organen des Gesamtorganismus Gesellschaft bildet. Weil diese Vorstellung ziemlich eklig ist, wird sie von den Meisten gern verdrängt. Der Glaube, dass Staatsorgane, legale Wirtschaft und organisierte Kriminalität unterscheidbar sind, ist eine Illusion, die in den Köpfen stattfindet und nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat. Es sind nur die zwei Seiten ein und derselben Münze. An einigen Stellen erscheint sie dreckiger, während an manchen Stellen noch etwas Glanz durchschimmert.
Puzzle

Wie meist in meinen Beiträgen lege ich auch heute einige Puzzleteile für meine Thesen auf den Tisch, ohne sie im Einzelnen zu kommentieren. Das traue ich den Lesern zu. Wer könnte schon von sich behaupten alleine mehr als ein paar kleine Flecken der Welt zu kennen? Ich beginne mit einem Video, das ich zufällig auf youtube fand. Das Buch verlinkte ich bereits in einem anderen Beitrag, wusste aber nicht, dass es auch dieses Video mit deutschen Untertiteln gibt. Das ist großartig.

Video über das MK Ultra – Programm (Mind-Control = Gedanken Kontrolle) der CIA. Mark Philipps und Kathy O´Brian in einem längeren Vortrag.

https://www.youtube.com/watch?v=VMgSg7eHxQE

In diesem Zusammenhang muss ich auch kurz darüber sprechen, dass die CIA sich gerne an Kindern bediente, die Opfer sexueller Gewalt wurden. Cathy O´Brian ist ein solches Opfer. Authentischer geht´s nicht. Im Buch erfährt man auch einiges über Rauschgift und die perversen Vorlieben sehr bekannter Leute. Ich frage mich schon länger, warum jedes Jahr tausende Kinder spurlos, wirklich spurlos verschwinden. Ist doch merkwürdig, dass fast nie Täter ermittelt werden. Und wenn mal einer erwischt wird, sterben Zeugen wie Fliegen oder Ermittlungen werden schnell begraben und das wenige Erkennbare sorgfältig verdeckt. Eigenartig, dass bei all diesen Verbrechen auch immer wieder Indizien zu finden sind, die auf enge Beziehungen und Verbindungen in die höchsten Zirkel der Gesellschaft hinweisen. Wer sich ausführlicher damit beschäftigen will, kann seine Recherchen ja mal hier oder auch hier beginnen.
Blick über den Tellerrand

Gestern las ich den guten Artikel ,,Hase und Igel" von Dagmar Henn. Das regt mich an, mich nochmal mit der Parteienlandschaft in der BRD und der ,,deutschen Linken" darin zu beschäftigen. Beispielhaft greife ich die Rede von Sevim Dagdelen im Bundestag und die Reaktion ihrer Fraktion darauf heraus.

https://www.youtube.com/watch?v=AL5qJzB79Zk

Gesichtsausdrücke und Aufheulen der Ökobraunen sagen schon viel. Frau Dagdelen traf den Nagel auf den Kopf. Das ist die Reaktion der ,,linken" Parteigrößen nach dem wütenden Gekläffe des Braungrünen Abschaums. Sie offenbart, warum ich in keiner Partei eine Lösung der Probleme für die deutsche Bevölkerung erkennen kann. Die gesamte Politikerbande ist untätig, schaut zu oder fördert die hinterhältige Politik des US-Regimes, Europa in einen Krieg mit Russland zu treiben. Allerdings gibt es in jeder dieser Strukturen auch Ausnahmen.
In einer Fußnote will ich Stellung nehmen zu einer Passage im Artikel von Frau Henn, wo sie Bezug nimmt zu einem Habilitand der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, weil es hier den Sinnzusammenhang doch sehr stören würde.[1]
Frau Henn sagt am Ende ihres Artikels in Richtung ,,deutsche Linke": ,,Dabei ist es dringend erforderlich, die Rolle des Hasen aufzugeben. Die Kriegsgefahr wird nicht mehr von unserem Tisch verschwinden, alles, womit vernünftigerweise gerechnet werden kann, ist eine Atempause. Es ist unsere Aufgabe, den deutschen Imperialismus an der Umsetzung solcher Pläne zu hindern. Unabhängig davon, ob dieses Biest nun das Alpha- oder das Beta-Tier des Rudels ist, es ist unsere Aufgabe, es zu erlegen. Oder es zumindest nach besten Kräften zu versuchen. Und das kann nicht in einer Runde Flugblätter und wirkungsloser Demonstrationen enden. Da sind andere Überlegungen gefragt."
Im Wesentlichen stimme ich den Aussagen zu, denke jedoch, dass Du, ich, die denkende, erkennende, demokratisch gesinnte Bevölkerung die Sache selbst in die Hand nehmen müssen. Es ist keine Zeit mehr, darauf zu hoffen, dass Partei- oder Verbandsbonzen handeln. Die haben keine Zeit für solchen Kleinkram, weil sie damit beschäftigt sind, sich zu bereichern oder die Wünsche ihrer Herren zu erfüllen und ihnen das Schicksal der Bevölkerung ohnehin am Arsch vorbeigeht.
Wie das selbst in die Hand nehmen genau funktionieren kann? Über ein Patentrezept verfüge ich auch nicht. Mir scheint aber sicher zu sein, dass der Prozess nicht nur allein durch das Schreiben von Beiträgen auf diesem oder anderen Blogs im Internet in Gang gesetzt werden kann. Es ist notwendig dass miteinander gesprochen und nachgedacht wird. Wie anders kann man sich kennen lernen und Vertrauen aufbauen? Es scheint mir notwendig zu sein, dass wir damit aufhören, von anderen das richtige Handeln zu erwarten. Wir sollten aufhören darauf zu spekulieren, dass die Menschen zu uns kommen. Wir sollten auch mal zu den Menschen hingehen und mit ihnen sprechen, in der Nachbarschaft, an der Theke in der Kneipe, beim Einkaufen, am Telefon überall dort wo sich eine Gelegenheit ergibt und es passt. Natürlich bauen sich Kontakte zunächst meist über den Austausch von Belanglosigkeiten auf. Jeder benötigt einen gewissen Sicherheitsabstand solange man sich nicht kennt. Das ist normal. Es ist keine verlorene Zeit. Ungeduld führt nicht vorwärts, sondern rückwärts. Wir sollten aufhören damit, uns einzubilden, wir alleine hätten Erkenntnisse und Weisheiten. Wir sollten auch mal zuhören und uns öffnen dafür, auch von anderen zu lernen. Lasst uns den Ballast unserer Eitelkeiten über Bord werfen, die uns daran hindern aufeinander zuzugehen. Zu einem guten Teil sind diese Eitelkeiten eh nur das Ergebnis der täglichen Gehirnwäsche der uns die herrschende Clique unterzieht. Wir müssen uns das nicht dauernd vor der Glotze reinziehen. Ich versichere, dass die Abstinenz vom Lügschirm kaum Entzugserscheinungen verursacht.
Organisiertes Verbrechen global

Auch hier stelle ich einige Links zusammen, deren Interpretation ich Dir überantworte.

Killerstrategie
https://www.youtube.com/watch?v=h3vM1iodMNY&index=2&list=PL8S7q3EeNKGqtPt-qmjh0k5XEi5KcvDSL

https://www.youtube.com/watch?v=h3vM1iodMNY&list=PL8S7q3EeNKGqtPt-qmjh0k5XEi5KcvDSL&index=2

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http://german.ruvr.ru/2014_08_27/Poroschenko-Putin-Das-ist-ja-ein-schoner-Friedensplan-0599/

http://german.ruvr.ru/news/2014_08_29/Putin-Kommando-der-Ukraine-lasst-ihre-Kampfer-nicht-aus-Einkesslung-herauskommen-5838/

donbassfront vom 30.08.2014 mit Karten
http://donbassfront.livejournal.com/16743.html

UN-Generalversammlung Tschurkin nach Minsk deutsche Untertitel
https://www.youtube.com/watch?v=-niGr120wvM&index=1&list=PL8S7q3EeNKGqtPt-qmjh0k5XEi5KcvDSL

Augenzeuge Absturz MH17 Leichen blutleer, wie eingeweicht

https://www.youtube.com/watch?v=r3-catGF35E
Zum Schluss

Vielleicht kann ich Dir damit etwas Sucherei und Klickerei sparen, wenn Du zu den ganz Aktiven zählst. Ich hatte sie ohnehin recherchiert, und sie bereiten mir keine zusätzliche Arbeit. So jetzt ist aber genug.
Neueste hochpolitische und brisante Nachrichten zur Entwicklung in der Ukraine und in Neurussland.
http://de.ria.ru/politics/20140831/269435585.html

http://de.ria.ru/politics/20140831/269434984.html

http://de.ria.ru/politics/20140831/269434947.html

http://de.ria.ru/politics/20140831/269435068.html

http://de.ria.ru/politics/20140831/269435328.html

http://de.ria.ru/world/20140831/269434447.html

Und das sind die humanitären Handlungen und Schritte der Nato zur Deeskalation.
http://de.ria.ru/security_and_military/20140831/269434228.html

http://www.superbiene.de/2014/09/01/organisiertes-verbrechen-global/
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie
denen, die sie gefunden haben."
(André Gide)